Siemens kauft Software-Konzern Dotmatics für 5,1 Milliarden Dollar

Symbolbild: Fotolia/ Cirquedesprit

Der deutsche Tech-Riese Siemens will sein Software-Geschäft mit einer Milliardenübernahme weiter ausbauen. So kauft der Konzern mit Zentrale in der Isar-Stadt München gemäss eigenen Angaben für 5,1 Milliarden US-Dollar (4,7 Mrd Euro) das US-Unternehmen Dotmatics, das auf Forschungs- und Entwicklungssoftware für Wissenschaftler in den Biowissenschaften (Life Sciences) fokussiert ist. Die Softwareprogramme von Dotmatics werden vor allem in der Pharmaindustrie zur Arzneimittelentwicklung eingesetzt.

Siemens legt für US-Industriesoftwarefirma Altair zehn Milliarden Dollar auf den Tisch

Siemens-Zentrale in München (Bild: Siemens)

Der deutsche Tech-Riese Siemens übernimmt die US-amerikanische Industriesoftwarefirma Altair Engineering und blättert dafür mehr als zehn Milliarden Dollar auf den Tisch. Es ist der zweitteuerste Zukauf der Unternehmensgeschichte des Konzerns mit Hauptsitz in München. Die Aktionäre von Altair erhalten gemäss Mitteilung 113 Dollar je Aktie, was einem Börsenwert von 10,6 Milliarden Dollar entspricht. Vorstandschef Roland Busch sprach von einem "bedeutenden Meilenstein für Siemens".

Siemens partnert bei der Integration von Generativer KI in die Produktion mit Servicenow

Operational Copilot (Bild: zVg)

Siemens und Servicenow haben im Rahmen des Servicenow World Forums in München eine neue Zusammenarbeit bekannt gegeben, um die industrielle Cybersicherheit zu verbessern und die Integration von generativer KI in die Produktion voranzutreiben. Die Zusammenarbeit konzentriere sich darauf, Siemens‘ Sinec Security Guard zur Verbesserung der Cybersicherheit in der Produktion und den Siemens Industrial Copilot für generative KI-gestützte Automatisierung mit der Workflow-Automatisierung von Servicenow zu kombinieren, heisst es in einer Aussendung dazu.

Susanne Seitz neue Chefin des Bereichs Smart Buildings von Siemens Schweiz

Susanne Seitz (Bild: Siemens Schweiz)

Susanne Seitz ist von Siemens Schweiz zur Chefin des innerhalb der Sparte Smart Infrastructure neu gegründeten Geschäftsbereichs Buildings berufen worden. In diesem neuen Geschäftszweig sollen alle gebäuderelevanten Bereiche von Siemens in einer Einheit gebündelt werden, wie Siemens Schweiz via Aussendung verlauten lässt.

Siemens eröffnet neuen Forschungsstandort für Zukunftstechnologien

Symbolbild: Siemens

Der deutsche Hightechkonzern Siemens eröffnet einen neuen Forschungsstandort am Universitätscampus in Garching bei München. Im fertiggestellten ersten Bauabschnitt des Projekts sollen etwa 450 Siemens-Beschäftigte mit 150 Wissenschaftlern der Technischen Universität München an Zukunftstechnologien forschen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Einer der Forschungsschwerpunkte soll industrielle Software sein, heisst es.

Siemens mit Gewinnsprung

Logobild: Siemens

Der deutsche Hightechriese Siemens konnte im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres, das am 31. Dezember zu Ende ging, einen leichten Umsatz- sowie einen deutlichen Ergebniszuwachs erzielen. Die Einnahmen stiegen in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um um zwei Prozent auf 18,4 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung von Währungs- und Portfolioeffekten wäre das Plus bei 6 Prozent gelegen. Geharzt hat das Business in der Industrieautomation, Zuwächse in den Sparten intelligente Infrastruktur und Mobility konnten dies jedoch wettmachen.

Siemens steigert Umsatz und Gewinn deutlich

Bild: Siemens

Der deutsche Techriese Siemens mit Zentrale in München konnte im zweiten Geschäftsquartal des Fiskaljahres 2022/23 bei Umsatz und Gewinn markant zulegen. Der Konzern profitierte dabei vor allem von den guten Geschäften rund um die Digitalisierung. Konkret kletterten die Umsätze gemäss den Unternehmensangaben um 14 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Erlöse in den Sektoren Industrie-Digitalisierung, intelligente Infrastruktur sowie im Zuggeschäft Mobility die Erlöse jeweils um mehr als 20 Prozent.

Siemens will digitale und reale Welt eng miteinander verzahnen

Siemens-CEO Roland Busch (© Siemens)

Siemens will die reale und die digitale Welt miteinander verknüpfen, und zwar "je enger, desto besser", wie es Roland Busch, seit Februar 2021 Vorstandsvorsitzender von Siemens, in München gegenüber Medien ausdrückte. Dadurch könnten Kunden und Partner ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern und Innovationen vorantreiben, so Busch. Es gebe Bedarf für ein "industrielles Metaversum", in dem der Bau, die Steuerung und die Umrüstung von Anlagen, Gebäuden oder Zügen erst mit einem "digitalen Zwilling" im Computer simuliert werde, ehe sie in der Praxis umgesetzt würden.

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