Datenerfassungspanne legt Flugverkehr in Belgien lahm

Der belgische Luftraum musste am Donnerstagnachmittag aufgrund einer technischen Panne vorübergehend gesperrt werden. Als Grund dafür nannte ein Sprecher der Flugsicherung Belgocontrol ein Problem mit der Datenerfassung der Flugpläne. Das Problem konnte später behoben und der Luftraum schrittweise wieder geöffnet werden.

Kudelski forciert Sicherheit im Bereich IoT

Laut André Kudelski, dem Verwaltungsratspräsident von Kudelski, sei das Geschäft mit Bezahl-Fernsehen zwar rückläufig, aber sein Unternehmen verdiene immer noch Geld damit. Nun allerdings werde Kudelski viel in die Bereiche Cybersecurity und in die Sicherheit im Internet der Dinge (IoT) investieren, da diese Bereiche sehr vielversprechend seien, wie er in einem Interview mit der "Schweiz am Wochenende" betonte.

Deutsche Medienunternehmen und Forscher im Visier von Hackern

Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) warnt vor "besonders hochwertigen" Cyberangriffen auf deutsche Medienhäuser. Es gebe auch Hinweise auf Angriffe gegen eine Organisation im Bereich der Chemiewaffenforschung, wie das Bundesamt in Köln mitteilte. Es sei wahrscheinlich, dass noch weitere bisher nicht bekannte Unternehmen in Deutschland betroffen seien. Bei den Angriffen seien gezielt E-Mails mit Schadsoftware versendet worden, die die Schutzmechanismen von Microsoft-Software aushebeln, erklärte das BfV.

Neue Malware missbraucht Signatur von D-Link

Forscher des Sicherheitsspezialisten Eset sind auf eine Malware-Kampagne gestossen, die digitale Signaturen taiwanesischer Unternehmen missbraucht. Mit vermutlich gestohlenen Zertifikaten - unter anderem für die Software von IP-Kameras des Netzwerkgeräteherstellers D-Link - täuschen die Schädlinge Legitimität vor, um Systeme zu befallen und Passwörter zu klauen. Allerdings sind mittlerweile die betroffenen Zertifikate widerrufen, was dies zumindest erschwert.

Datenskandal: Grossbritannien brummt Facebook Geldstrafe auf

Die britische Datenschutzbehörde ICO will dem weltgrössten Sozialen Netzwerk Facebook im Skandal um millionenfach weitergegebene Nutzerdaten eine Geldbusse in Höhe von 500'000 Pfund (rund 658'000 Schweizer Franken) auferlegen. Facebook habe die Daten seiner Mitglieder nicht geschützt und so gegen das Gesetz verstossen, betont die Behördenchefin Elizabeth Denham. Auch habe es keine Transparenz darüber gegeben, wie Daten der Plattform von Dritten abgefischt worden seien.

Twitter sammelt viele Metadaten über seine Nutzer

Wie aus einer aktuellen Studie des University College Londons und des Alan Turing Institutes hervorgeht, speichert der Kurznachrichtendienst Twitter viel mehr Daten über seine Nutzer, als den meisten bewusst ist. Neben den eigentlichen Tweets soll die Plattform mit Zentrale in San Francisco so viele Metadaten sammeln, dass einzelne Nutzer aus einer Gruppe von 10.000 Probanden mit einer Wahrscheinlichkeit von 96,7 Prozent genau identifiziert werden konnten - egal, wie sehr sich diese um Anonymität bemühten, berichtet "Wired".

Fitness-App verrät geheime Daten über Soldaten

Bild: Polar

Weil sensible Daten von Soldaten und Geheimdienstmitarbeitern im Internet aufgetaucht sind, hat die finnische Fitness-App "Polar" nun ihre Standortbestimmungsfunktion deaktiviert. „Wir können westliche Militärangehörige in Afghanistan über die Polar-Seite finden“, lässt Sicherheitsexperte Foeke Postma in einem Blogbeitrag nach einer Recherche mit der niederländischen Nachrichtenseite De Correspondent wissen.

Bitdefender kombiniert mehrschichtigen Endgeräteschutz mit EDR-Funktionalität

Bitdefender-Hauptsitz in Bukarest (Bild:Bitdefender)

Die rumänische Sicherheitsspezialistin Bitdefender hat mit Gravityzone Ultra eine neue Lösung lanciert, die mehrschichtigen Endgeräteschutz (Endpoint Protection Platform, EPP) und EDR-Funktionalität (Endpoint Detection and Response) miteinander kombiniert. Mit der Software adressiert die Herstellerin mit Hauptsitz in Bukarest Unternehmen ab eintausend Anwendern, deren IT-Abteilungen mit dem Aufwand eines umfassenden Security-Stacks und dem Prüfen einer Vielzahl von Alarmmeldungen überfordert wären.

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