Sydney: Qantas Airways testet Gesichtserkennung

Passagiere der australischen Fluggesellschaft Qantas Airways werden am Flughafen Sydney dazu eingeladen, an einem Test der Gesichtserkennung teilzunehmen. Automatisches Check-in, Gepäckaufgabe, Zugang zur Lounge und das Boarding sollen so künftig vereinfacht und schneller werden. Die Behörden bezeichnen das Projekt als die "fortschrittlichste Biometrie-Studie" aller Zeiten.

EU-Parlament bremst Urheberrechtsreform vorerst aus

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Das EU-Parlament in Strassburg hat den umstrittenen Plänen zur Reform des EU-Urheberrechts mit Uploadfiltern und einem Leistungsschutzrecht vorerst eine Absage erteilt. Die Abgeordneten stimmten mit 318 Stimmen gegen 278, bei 31 Enthaltungengegen, gegen eine nächste Runde unter Einbeziehung der Mitgliedsstaaten. Nun will sich das Parlament nach dem Sommer wieder mit den Plänen befassen, wobei der Ausgang völlig offen scheint. Reformgegner feiern die Entscheidung als Sieg für das freie Internet. Die Debatte hatte sich zuletzt deutlich zugespitzt.

WM-Sticker-Hersteller Panini von gewaltiger Datenpanne betroffen

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Beim italienischen Sammelalben- und Stickerhersteller Panini ist laut einem Bericht des deutschen "Spiegels" eine gravierende Datenpanne bei einer Kundendatenbank aufgedeckt worden. Unbefugte konnten demnach persönliche Daten anderer Kunden einsehen. Panini bietet über seinen Service "Mypanini" den Fans an, Fotos mit dem eigenen Konterfei hochzuladen und sich personalisierte Sticker zuschicken zu lassen.

Mobilfunkstandards 4G und 5G bieten kaum Schutz

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Über Sicherheitslücken im Mobilfunkstandard LTE können Angreifer herausfinden, welche Internetseite ein bestimmter Nutzer besucht und ihn sogar auf eine gefälschte Webseite umleiten. Das haben IT-Experten vom Horst-Görtz-Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) herausgefunden. Betroffen sind alle Geräte, die LTE, auch 4G genannt, verwenden. Schliessen lassen sich die gefundenen Lücken nicht; sie sind sogar noch im kommenden Mobilfunkstandard 5G enthalten, der derzeit zertifiziert wird.

Hacker nehmen erneut eine südkoreanische Krypto-Börse ins Visier

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Im als Hochburg des weitgehend unregulierten Kryptowährungshandels geltenden Südkorea ist es offenbar erneut zu einem Hackerangriff auf eine Plattform für Cybergeld gekommen. Die Krypto-Börse Bithumb hat am Mittwoch früh nach Ortszeit den Diebstahl von virtuellen Währungen im Wert von 35 Milliarden Won (etwa 31,3 Millionen Schweizer Franken) bekannt gegeben.

Indische Apps haben grosse Datenschutzprobleme

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Smartphone-Anwendungen indischer Startups haben grosse Probleme mit dem Datenschutz. Eine von der "Economic Times" durchgeführte Analyse der Datenschutzerklärungen der wichtigsten Verbraucheranwendungen auf dem Subkontinent zeigt, dass Datenschutzrichtlinien dort eher allgemeiner Art und kürzer sind. Nutzer werden bei Änderungen zudem nicht benachrichtigt.

Spanische Fussball-App spioniert Nutzer per Mikro aus

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Die spanische Fussballliga ist ins Kreuzfeuer der Datenschützerkritik geraten, da die offizielle Smartphone-App der "La Liga" über die Smartphone-Mikrofone die Nutzer ausspionierte, um eventuelle illegale öffentliche Übertragungen von Inhalten aufzuspüren. Spanische Rechtsexperten entdeckten das Vorgehen durch eine Änderung der Datenschutzerklärung im Zuge der EU-Datenschutzgrundverordnung.

Cyber-Angreifer erleichtern Bank of Chile um 10 Millionen Dollar

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Cyber-Kriminellen ist es in Chile gelungen, durch einen Hackerangriff die zweitgrösste Geschäftsbank des Landes um rund zehn Millionen Dollar zu erleichtern. Spezialisten von Microsoft haben dabei herausgefunden, dass die Angreifer einer internationalen Hackergruppe angehörten, die in Osteuropa oder Asien ihren Sitz haben könnte, erklärte der Chef der betroffenen Bank of Chile, Eduardo Ebensperger. Ein Grossteil des gestohlenen Geldes ist demnach nach Hongkong transferiert worden.

Chinesische Hacker knacken hochsensible Daten des US-Militärs

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Laut einem Bericht der "Washington Post" sind chinesische Hacker in die Systeme des US-Militärs eingedrungen und haben eine grosse Menge hochsensibler Daten über die Unterwasserkriegsführung erbeutet. Gemäss der Zeitung, die sich auf Insider-Kreise beruft, sollen die Hacker im Auftrag der Regierung in Peking gehandelt haben und im Jänner und Februar über die Systeme eines Auftragnehmers der US-Marine eingedrungen sein.

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