Weltkleinster Sensor auf Graphen-Basis gebaut

Winziger Graphen-Beschleunigungssensor im Größenvergleich (Foto: kth.se/en)

Forscher der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) aus Stockholm haben mit Kollegen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) und des Aachener Nanospezialisten AMO den kleinsten Beschleunigungssensor der Welt entwickelt. Er lässt sich in tragbare elektronische Geräte wie Smartphones integrieren. Zum Einsatz kommt dabei hochleitfähiges Graphen.

Mit Röntgenlicht und Künstlicher Intelligenz den Altar von Gent entschlüsselt

Genter Altar (Foto: www.lukasweb.be - Art in Flanders vzw, Hugo Maertens)

Mit Röntgenlicht und Künstlicher Intelligenz (KI) ist es Forschern des University College London zusammen mit Kollegen der Duke University und Mitarbeitern der National Gallery gelungen, die Geheimnisse des Malers des Genter Altars in der St.-Bavo-Kathedrale der belgischen Stadt Gent zu entschlüsseln. Gestaltet wurde er von Jan van Eyck und wahrscheinlich dessen älterem Bruder Hubert im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts.

Mit Laserdruck zu smarter Kleidung in Minuten

Smarter Stoff: Herstellung dauert nur wenige Minuten (Foto: rmit.edu.au)

Geht es nach Forschern der RMIT University, lässt sich die nächste Generation smarter Kleidung in wenigen Minuten per Laserdruck produzieren. Eine Machbarkeitsstudie für eine Technologie, die eine besonders kostengünstige und skalierbare Herstellung von Textilien verspricht, die wasserfest sind und beispielsweise mit langlebigen Geräten zur Energiespeicherung bestückt werden können, wurde nun erstmals mithilfe des Superkondensators Graphen und einer Solarzelle erfolgreich umgesetzt.

EPFL: Neuer Algorithmus optimiert Super-Mikroskope

Vergleich: Auflösung links wie bisher und rechts ideal (Foto: epfl.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben einen Algorithmus entwickelt, der anhand nur eines Bildes beurteilen kann, ob ein super-auflösendes Mikroskop auch wirklich mit höchster Auflösung arbeitet. Damit wird es leichter, die Geräteeinstellungen gegebenenfalls nachzuoptimieren. Der in einer Studie in "Nature Methods" vorgestellte Algorithmus könnte gerade für die zunehmend aufkommenden automatisierten Mikroskope interessant sein.

Neue Schwarmroboter für Wildnis gewappnet

Von der Natur inspirierte Schwarmroboter bei der Arbeit (Foto: bristol.ac.uk)

Die neue Generation von Schwarmrobotern, genannt "Teraflop Swarm", erlernt selbstständig neue Verhaltensweisen in der Wildnis. Forscher der University of Bristol haben in Zusammenarbeit mit Forschern der University of West England an der Weiterentwicklung der biologisch inspirierten Roboter gearbeitet. Die Wissenschaftler haben dabei die Regeln, die zum gewünschten Verhalten der Roboter führen, eingehend studiert.

"Unmögliche" Graphen-Ableger jetzt möglich

Zwischenschritt bei der Herstellung von 2D-Materialien (Bild: manchester.ac.uk)

Das vielseitig nutzbare Kohlenstoffmaterial Graphen lässt sich mithilfe von Tesafilm herstellen. Klebt man einen Streifen auf einen Kohlenstoffblock und zieht ihn wieder ab, bleibt an der Klebeseite Graphen hängen. Die Herstellung derartiger 2D-Materialien gelingt auch mit anderen Werkstoffen, wie Forscher der University of Manchester herausgefunden haben.

Russischer Roboter "Fedor" auf dem Weg zur ISS

Fedor fliegt zur ISS (Bild: EPA/Roscosmosspace Center Yuzhnytsenki)

Ein mit einem Roboter "bemanntes" Raumschiff ist von Russland zur Internationalen Raumstation ISS geschickt worden. Heute früh habe die Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgehoben, liess die Raumfahrtbehörde Roskosmos verlauten. Der Frachter soll die ISS den Angaben zufolge am Samstag erreichen.

Forscher perfektionieren Hightech-Insektenauge

Künstliches Insektenauge im Grössenvergleich (Foto: tju.edu.cn/english)

Forscher der Tianjin University haben das Facettenauge der Insekten nachgebaut. Es ist in der Lage, dreidimensional zu "sehen" und ähnelt einer Halbkugel. Darauf befinden sich laut chinesischen Wissenschaftlern 169 Mikrolinsen, die einen Radius von jeweils einem Millimeter haben. Der Durchmesser des künstlichen Auges beträgt 20 Millimeter.

Silikonimplantate nach Mass aus dem 3D-Drucker

3D-gedruckte Prothese aus Silicon (Foto: Andreas Eggenberger/ETHZürich)

Forscher des ETHZ-Spin-off Spectroplast haben ein neues Verfahren entwickelt, um hautverträgliches Silikon per 3D-Druck herzustellen. Damit könnten personalisierte medizinische Produkte wie Gehörhilfen, Brustprothesen oder künstliche Herzklappen produziert werden. Details zur genauen Herangehensweise wollen die Entwickler derzeit aber nicht nennen.

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