Eye-Tracking-Brille fokussiert automatisch

Die Autofocals-Brille bei ersten Testversuchen (Foto: Stanford University)

Forscher der Stanford University haben eine neuartige Brille entwickelt, die die Augenbewegungen ihres Trägers registrieren und dabei jederzeit automatisch jene Objekte scharfstellen kann, die gerade betrachtet werden. Das Gerät, das den Namen "Autofocals" trägt, soll in Zukunft all jenen Menschen eine Hilfe sein, denen es schwer fällt, abwechselnd Objekte in der Nähe und in der Ferne scharf zu sehen. Diese Augenschwäche, die Ärzte als Presbyopia bezeichnen und die sich durch bifokale Brillen nur teilweise beheben lässt, betrifft weltweit über eine Mrd. Menschen.

Jellyfishbot: Winziger Roboter ahmt Qualle nach

Jellyfishbot (Bild: Max-Planck-Institut)

Ein Roboter, der wie eine Qualle aussieht und sich auch so bewegt, ist von einem Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart rund um Metin Sitti vorgestellt worden. Der fünf Millimeter kleine "Jellyfishbot" ist nicht kabelgebunden und verfügt wie sein natürliches Vorbild über eine schirmförmige Glocke und nachziehende Tentakel.

Mikro-Motor baut sich selbst zusammen

'Gehender' Motor: Setzt sich selbst zusammen (Foto: Will Langford/MIT)

Ein Forschungsteam des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat ein Set von winzigen Roboterteilen entwickelt, die sich selbst zu verschiedenen Werkzeugen zusammensetzen können. Unter anderem formen sie einen "gehenden" Motor, der sich über Oberflächen bewegen und Maschinen antreiben kann. Die verschiedenen Konfigurationen der Teile sind in der Lage, unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen und ihre Form beliebig zu verändern.

Universität Innsbruck nimmt an "IBM Q Network" teil

Haupteingang der Universität Innsbruck (Bild: Wikipedia/ Machno/ CC)

Die Universität Innsbruck kooperiert mit dem Quantencomputer-Netzwerk von IBM (IBM Q Network). Sie ist eine von mehreren europäischen Unis und Forschungseinrichtungen, die neue Partner der Initiative sind. Die Innsbrucker Physiker planen, im Netzwerk u.a. an Quantenalgorithmen, Quantencomputern, Quantenoptimierung, Simulationen und Quantennetzwerken zu arbeiten, teilte IBM mit.

Forscher nutzen künstliche Intelligenz zur Krebs-Prognose

Das imCMS Modell (Bild: Universitätsspital Zürich)

Für die molekulare Tumorklassifizierung und die Prognose bei Patienten mit Dickdarmkrebs setzen Forscher des Universitätsspitals Zürich künftig auf künstliche Intelligenz. Zusammen mit Wissenschaftlern der Universität Oxford haben sie eine Methode entwickelt, bei der Computer digitale Gewebebilder analysieren und Informationen über den molekularen Subtyp des Tumors liefern.

Neuronales Netzwerk macht täuschend echte Bilder

GANpaint: Links das Original, rechts wurden Fenster eingebaut (Foto: mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben gemeinsam mit IBM ein neuronales System entwickelt, das Fotos manipulieren und dabei trotzdem noch realistisch aussehen lassen kann. Die Anwendung namens "GANpaint Studio" kann einem Foto Objekte hinzufügen oder die Grösse von bestehenden Objekten verändern, ohne dass man die Bearbeitung auf den ersten Blick erkennt.

Forscher züchten Mini-Gehirne im Labor

Mini-Gehirne: im Labor gezüchtet (Foto: kyoto-u.ac.jp/en)

Forscher der Kyoto University haben Mini-Gehirne im Labor gezüchtet. Das generierte Gewebe verfügt über funktionale neuronale Netzwerke. Zum Einsatz kamen pluripotente Stammzellen. Diese besitzen die Fähigkeit, sich zu Zellen der drei Keimblätter - Ektoderm, Entoderm und Mesoderm - sowie der Keimbahn eines Organismus zu entwickeln.

Mikroskop sieht 4D-Bewegung von Atomen

Atome: Elektronenmikroskop sieht Bewegung in 4D (Foto: pixabay.com, geralt)

Forscher an der University of California Los Angeles konnten mit einem neuen 3D-Elektronenmikroskop und speziellen Algorithmen erstmals die Bewegung von Atomen durch Zeit und Raum verfolgen. Dadurch konnten sie erkennen, dass diese sich bei der Veränderung des Aggregatzustandes, wie beispielsweise durch Schmelzen oder Kondensieren, anders verhalten als bisher gedacht.

Holzmöbel aus dem 3D-Drucker

Paul Gatenholm: Neues 3D-Verfahren ahmt Holz-Look nach (Foto: chalmers.se)

Forscher der schwedischen Chalmers University haben per 3D-Druck Bauteile mit Zellstruktur hergestellt, die der von natürlichem Holz verblüffend ähnlich ist. Sie setzen eine Tinte ein, die aus Holz gewonnen wird. Mit dem neuen Verfahren lassen sich umweltverträgliche Produkte erzeugen, die die Eigenschaften von Holz haben. Es können Möbel und Verpackungsmaterialien sein, aber auch Gesundheits- oder Pflegeprodukte und sogar Kleidungsstücke.

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