Google verkündet Durchbruch bei Quantencomputern

Im Bereich Quanten-Computing reklamiert Google einen Durchbruch für sich (Bild: ictk)

Ein Team von Google hat heute Mittwoch verkündet, das Rennen um den Quantencomputer und damit auch die "Quantenüberlegenheit" ("quantum supremacy") für sich entschieden zu haben. Wie das Fachjournal "Nature" berichtet, brauchte das Quantensystem für die Berechnung einer Aufgabe 200 Sekunden, für die ein klassischer Computer etwa 10.000 Jahre benötigt hätte.

Roboter "Archimedes" feinfühlig wie ein Mensch

Pham Quang Cuong (links) und Roboter 'Archimedes' (Foto: eurekarobotics.com)

Den wohl feinfühligsten Roboter der Welt haben Ingenieure von Eureka Robotics in Singapur entwickelt. "Archimedes" kann feinste optische Linsen zart ergreifen und sie zur Weiterbearbeitung positionieren, etwa um deren Oberfläche zu behandeln oder sie in ein optisches Gerät zu integrieren. Das junge Unternehmen ist aus der Nanyang Technological University Singapore (NTU) heraus entstanden.

Forscher entwickeln strickbares E-Garn

Wissenschaftler der Drexel University verwandeln normales zellstoffbasiertes Garn in hochleitfähiges, beständiges E-Garn. Möglich macht das eine Beschichtung mit einem 2D-Material aus der Gruppe der MXene. Das Ergebnis ist ein Faden, der sich in normalen Strickmaschinen verarbeiten lässt und gut waschbar ist. Da das genutzte Material unter anderem auch als Stromspeicher geeignet ist, könnte das praktische E-Kleindung ermöglichen.

Google Maps: Neue Sprachausgabe für Blinde

Blind unterwegs: Sprachanweisungen sollen hierbei helfen (Foto: google.com)

Die Smartphone-Apps zu Google Maps sollen blinden und sehbehinderten Fussgängern künftig helfen, leichter sicher an ihr Ziel zu kommen. Dazu haben sie einen Modus bekommen, der Nutzer auf ihrem Weg mit detaillierten Sprachanweisungen unter anderem zur Richtung und vor potenziell gefährlichen Kreuzungen unterstützt. Das neue Feature ist zunächst auf Englisch für die USA und Japanisch für Japan gestartet, soll aber ausgeweitet werden.

Bayern will 2 Mrd. Euro für Forschung und Hightech ausgeben

Bayern investiert Milliarden in die Forschung (Symbolbild: Pixabay/ Angelo Lucas)

Bayern will für eine grosse Forschungs- und Hightech-Offensive in den kommenden Jahren zwei Milliarden Euro ausgeben. Das ist doppelt so viel wie noch vor wenigen Wochen geplant und angekündigt. Damit wolle man den "Forschungs-Turbo" zünden und den Freistaat in die Zukunft "beamen", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einer Regierungserklärung im Landtag.

Hightech-Spektrometer passt ins Smartphone

So sieht das Mini-Infrarot-Spektrometer aus (Foto: Pascal A. Halder, ethz.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) haben ein Mini-Infrarot-Spektrometer entwickelt, das auf einen zwei Quadratzentimeter grossen Chip passt und sich damit sogar in Smartphones integrieren lässt. David Pohl und Marc Reig Escale aus der Gruppe von Rachel Grange verzichten völlig auf bewegliche Teile, wie sie in heute gebräuchlichen Spektrometern unumgänglich sind. Auch muss es nur einmal kalibriert werden.

KI zeigt, was Vincent van Gogh wirklich malte

Van Gogh: 'Schneebedecktes Feld mit Egge' (Foto: Van-Gogh-Museum, tudelft.nl)

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern versucht das Van-Gogh-Museum in Amsterdam derzeit, die Bilder des legendären Impressionisten dank Künstlicher Intelligenz (KI) virtuell zu rekonstruieren und zu ergründen, welche Farben einst tatsächlich verwendet wurden. Denn laut Jan van der Lubbe von der Technischen Hochschule Delft haben sich die einzelnen Töne über die Zeit durch den Einfluss des Lichts merklich verändert.

MIT-Maschennetz verwandelt sich in Gesicht

Aus dem Maschennetz wird menschliches Gesicht (Foto: Lori K. Sanders, mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Art Formgedächtnislegierung entwickelt. Diese kann weitaus komplexere Formen annehmen als bisher bekannte Materialien. MIT-Assistenzprofessor Wim van Rees hat sich zur Premiere für ein Netz entschieden, aus dem sich bei Temperaturänderung die Gesichtskonturen von Carl Friedrich Gauss entwickeln.

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