Verschlüsselungstrojaner und Mail-Missbrauch im Namen von Behörden weiter im Vormarsch

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Vom Verschlüsselungstrojaner "Wanna Cry" sollen gemäss Europol über 230'000 Opfer in 150 Staaten betroffen gewesen sein. Darunter Unternehmen wie etwa die Deutsche Bahn, die spanische Telekommunikationsfirma Telefonica und zahlreiche Spitäler in Grossbritannien. In der Schweiz war lediglich eine kleine Anzahl von Privatpersonen und KMUs betroffen. Dies geht aus dem heute veröffentlichten 25. Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hervor, der sich mit den wichtigsten Cyber-Vorfällen der ersten Jahreshälfte 2017 im In- und Ausland befasst.

Swisscom mit leichtem Umsatzrückgang aber höherem Gewinn

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Swisscom erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr einen um 0,5 Prozent niedrigeren Umsatz von 8,6 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg den Konzernangaben um 1,4 Prozent auf 3,35 Milliarden Franken. Der Reingewinn kletterte um sechs Prozent auf nunmehr 1,27 Milliarden Franken.

Lenovo schnappt sich PC-Sparte von Fujitsu

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Der Computer- und Smartphone-Hersteller Lenovo will das PC-Geschäft des japanischen Konzerns Fujitsu übernehmen. Dafür werde man mindestens 157 Millionen US-Dollar in die Hand nehmen, wie das chinesische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Sollte der Deal für Lenovo geschäftlich erfolgreich sein, können bis zu 269 Millionen Dollar fällig werden. Nachdem das Geschäft mit klassischen Computern durch die zunehmende Konkurrenz durch mobile Geräte jahrelang geschrumpft war, mehren sich nun die Anzeichen, dass sich der PC-Markt stabilisiert.

Terahertz-Sensor aus Graphen bald massentauglich

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Gleich zwei Innovationen stecken in einem neuen Terahertz-Sensor, den Forscher an der Chalmers University of Technology entwickelt haben. Er basiert auf Transistoren aus Graphen, einer Matte aus bienenwabenartig angeordneten Kohlenstoffatomen und ist flexibel, sodass er sich beispielsweise in Kleidungsstücke integrieren lässt. Ausserdem sind die Sensoren durchsichtig und stören optisch nicht.

Lizenzstreitigkeiten drücken auf Ergebnis von Qualcomm

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Die kalifornische Chipherstellerin Qualcomm mit Sitz in San Diego stöhnt unter den juristischen Auseinandersetzungen mit Mobiltelefonherstellern wie Apple. Im vierten Quartal ihres aktuellen Fiskaljahres fielen die Umsätze Qualcomms um 5 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 5,9 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn brach unter dem Strich um 89 Prozent auf 200 Millionen Dollar ein.

Facebook mit happigem Gewinnsprung

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Sprudelnde Werbeeinnahmen bescheren Facebook mit Sitz im kalifornischen Menlo Park im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Gewinnsprung von satten 79 Prozent auf 4,7 Milliarden US-Dollar (4,7 Milliarden Schweizer Franken). Damit übertrifft das weltweit grösste soziale Netzwerk was das Gewinnwachstum anbelangt den Konkurrentin Google, dessen Mutterkonzern Alphabet in derselben Berichtsperiode mit 6,7 Milliarden Dollar zwar mehr verdiente, aber "nur" um 33 Prozent zulegen konnte.

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales lanciert Nachrichtenplattform

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Die "Wikitribune" soll in Zeiten von Falschmeldungen und Propaganda neutral und transparent berichten und nun ist die erste Version im Netz. Es handelt es sich dabei um jene Onlinezeitung, die vor einem halben Jahr von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales ins Leben gerufen worden ist. Die Seite soll durch ihre Transparenz und die mögliche Mitarbeiter der Leser mehr Vertrauen in das Berichtete schaffen.

IPhone bald ohne Qualcomm-Chips?

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Aufgrund eines erbitterten Patentstreites zieht Apple einem Bericht zufolge in Betracht, in der nächsten iPhone- und iPad-Generation zum ersten Mal komplett auf Mobilfunkchips von Qualcomm zu verzichten. Apple überlegt derzeit, die Mobilgeräte künftig nur noch mit Mobilfunkchips von Intel und möglicherweise Mediatek auszurüsten, wie das Wall Street Journal unter Verweis auf informierte Personen berichtet.

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