Bundesrat: Einmalige Erfassung und Verwaltung von Daten wichtige Voraussetzung für digitale Transformation

Symbolbild: Pixabay

Für die weitere Planung der digitalen Transformation sieht der Bundesrat die einmalige Erfassung und Verwaltung von Daten als wichtige Voraussetzung. Er hat deshalb an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2018 die "Strategie für den Ausbau einer gemeinsamen Stammdatenverwaltung des Bundes" gutgeheissen sowie konkrete Massnahmen ausgelöst.

EU-Diplomatennetzwerk im Visier von Hackern

Hacker nahmen EU-Diplmomatennetzwerk ins Visier (Bild: Wikipedia/Colin, CCO)

Hacker haben laut einem Bericht der New York Times über mehrere Jahre Zugriff auf ein diplomatisches Netzwerk von EU-Vertretern gehabt. Demnach sollen mehr als tausend vertrauliche Dokumente kopiert und auf eine offen zugängliche Internetseite gestellt worden sein. Die kalifornische Cybersicherheitsfirma Area1 habe die Dokumente entdeckt und der Zeitung zur Verfügung gestellt. Man sei über das potenzielle Leck informiert und untersuche aktuell den Vorfall, zitiert die Zeitung eine erste Stellungnahme ungenannter EU-Vertreter.

EU beschliesst Strafen für Datenmissbrauch bei EU-Wahlen

Datenmissbrauch: EU beschliesst Strafen (Bild: Markus Spiske on Unsplash)

Die EU-Staaten haben Strafen für politische Parteien und Stiftungen beschlossen, die persönliche Daten zur Beeinflussung der Europawahl missbrauchen. Die EU-Botschafter billigten einen Vorschlag, der Geldstrafen in Höhe von fünf Prozent der jährlichen Förderungen vorsieht, welche europäische Parteien erhalten. Die Regelung muss nunmehr noch mit dem Europaparlament beschlossen werden.

Schweizer Bundesgericht revidiert Swisspartners-Urteil

Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne (Bild: Picswiss/ Roland Zumbühl/ GNU Free Documentation License)

Das Schweizer Bundesstrafgericht in Lausanne wird sich nochmals mit der Frage befassen müssen, ob der Verwaltungspräsident der Swisspartner Investment Network AG illegal handelte, als er ohne Bewilligung der Schweizer Behörden Kundendaten an die US-Steuerbehörde übergab. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Bundesanwaltschaft gutgeheissen. Das Bundesstrafgericht sprach den Verwaltungsratspräsidenten im Mai des Vorwurfs der verbotenen Handlungen für einen fremden Staat frei. Der Mann hatte 2013 über einen Anwalt Daten von 109 Kunden an die US-Steuerbehörden weitergegeben.

USA: Klage gegen Facebook wegen Cambridge-Analytica-Datenskandal

Facebook steht wieder einmal eine Klage ins Haus (Bild: HDW)

Ungemach für Facebook in den USA: Der Generalstaatsanwalt der US-Hauptstadt Washington hat das weltgrösste Soziale Netzwerk wegen des Datenmissbrauchs durch die Firma Cambridge Analytica angeklagt. Der von Mark Zuckerberg gelenkte Konzern mit Zentrale im kalifornischen Menlo Park hatte im März zugegeben, dass Cambridge Analytica die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern in die Hände bekommen und im US-Wahlkampf zugunsten von Donald Trump eingesetzt hatte.

Tarif-Vergleich: Die günstigsten Handy-Abos und Prepaid-Angebote

Unbegrenzte Flatrate Schweiz

Beim neuesten Handy-Tarif-Vergleich von Dschungelkompass.ch und dem Konsumentenschutz belegen Talktalk und Yallo in insgesamt vier Kategorien je zwei Mal den ersten Platz. Talktalk ist demnach am günstigsten in den Kategorien "Wenignutzer" und "Viel Telefonie, wenig Daten", Yallo siegt in den Kategorien "Viel Daten, wenig Telefonie" sowie "Flatrate" (unbegrenzte Gesprächsminuten, SMS und Datennutzung in der Schweiz).

3L Informatik lanciert mit "SI Professional" neues Informatiker-Zertifikat

Für InformatikerInnen heisst es, immer auf dem neuesten Stand bleiben (Bild: 3L Informatik)

Damit InformatikerInnen auch Jahre nach dem Studium noch kontinuierlich ihr Wissen und ihre Expertise durch eine unabhängige Instanz nachweisen können, haben die Verbände SwissICT und die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI) Anfang des Jahres 2018 mit "3L Informatik" ein gemeinsames Joint Venture gegründet. Jetzt wird das angekündigte Angebot gelauncht. Im Zentrum steht dabei ein Zertifikat, welches sich InformatikerInnen in regelmässigen Abständen kostenpflichtig erwerben können. Am Ende des Prozesses steht ein für drei Jahre ausgestelltes Gütesiegel.

Studie über Koexistenz von 5G- und FTTH-Glasfasernetzen

5G soll in der Schweiz eine eher evolutionäre Angelegenheit werden (Bild: Shutterstock)

In der Schweiz werde die Einführung von 5G eher eine evolutionäre als eine revolutionäre Angelegenheit sein. Dieser Ansicht sind Experten von Mobilfunkprovidern, 5G-Infrastrukturanbietern sowie Behörden und Verbänden, die für eine Studie interviewt worden sind, die Swiss Fibre Net im Auftrag ihrer Netzpartner und in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Ernst & Young durchgeführt hat.

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