Schweizer Finanzindustrie setzt vor allem beim Kundenkontakt vermehrt auf Künstliche Intelligenz

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Schweizer Banken und Versicherungen setzen in verschiedenen Bereichen, insbesondere beim Kundenkontakt, vermehrt auf Künstliche Intelligenz (KI). Auch generative KI ist trotz Datenschutzbedenken auf dem Vormarsch, wie eine Studie der Hochschule Luzern (HSLU) in Zusammenarbeit mit Adnovum und Spitch zeigt. In der Studie wurde untersucht, wie Schweizer Finanzunternehmen Chatbots, Voicebots und sogenannte "generative KI", welche selbst Inhalte kreiert, nutzen. Ausserdem zeigt die Untersuchung, wo die grössten Hindernisse und Herausforderungen beim Einsatz von KI liegen.

Schweiz: 60 Prozent nutzen KI bei der Arbeit, fast die Hälfte der Angestellten fürchtet sich vor Jobverlust

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Eine Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte bei schweizweit 1'002 Personen belegt, dass bereits 61 Prozent aller Befragten, die mit einem Computer arbeiten, Generative KI-Programme in ihrem beruflichen Alltag nutzen – teilweise ohne das Wissen der Vorgesetzten. Interessant dabei: Jene Personen, die Generative KI verstärkt nutzen, sorgen sich am meisten um die Zukunft ihres Arbeitsplatzes. Zudem bringe die KI-Implementierung nicht nur Effizienzvorteile, sondern sie berge auch Risiken und erfordere erhebliche Investitionen.

Kudelski fährt im ersten Haljahr Verluste ein, bestätigt aber Ziele

Hauptsitz von Kudelski in Cheseaux-sur-Lausanne (Bild:Kudelski)

Zwar konnte der westschweizerische Verschlüsselungs- und Zugangsspezialist Kudelski seine Umsätze im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht steigern, dennoch schreibt das Unternehmen mit Zentrale in Cheseaux-sur-Lausanne unter dem Strich weiterhin rote Zahlen. Während der Cybersecurity-Bereich wächst, gab es vor allem beim TV-Geschäft Abstriche zu machen.

Einreichfrist für Best of Swiss Apps bis 4. September verlängert

Bild: BOSA

Da sich noch einige Projekte in der Pipeline befänden, verlängern die Organisatoren von "Best of Swiss Apps" (Bosa) die Eingabefrist um sieben Tage bis 4. September (Mitternacht). Wer bis dahin einreicht, hat noch die Chance auf einen Kategoriensieg oder sogar auf den Titel "Master of Swiss Apps". Wer in den zehn Kategorien am besten abschneidet, wird für den Titel nominiert. Potenzielle Master-Projekte sollten deshalb in möglichst vielen Kategorien eingereicht werden, um die Jurys von sich zu überzeugen und Punkte zu sammeln.

Adrian Glatz und Robert Schelling werden Partner bei Eraneos Schweiz

V.l.n.r.: Adrian Glatz, Adrian Wägli, Robert Schelling (Bild: zVg)

Mit Adrian Glatz und Robert Schelling holte das international tätige Management- und Technologie-Beratungsunternehmen Eraneos (vormals AWK Group) zwei Experten für die Transformation von Unternehmen an Bord. Adrian Glatz soll dabei die strategische Ausrichtung von Eraneos auf die Finanzdienstleistungsbranche vorantreiben. Er gelte als erfahrene Führungskraft im internationalen Finanzdienstleistungssektor und werde die gezielte Expansion von Eraneos in internationale Organisationen sowie in die lokale Industrie forcieren, heisst es in der Aussendung dazu.

Salt mit gutem zweiten Quartal

Bild: Salt

Abonnentenzuwächse und gute Geschäfte im Breitbandbereich bescherten Salt, der Nummer Drei am Schweizer Mobilfunkmarkt, ein gutes zweites Fiskalquartal. Gemäss Salt-Mitteilung kletterte der Betriebsertrag gegenüber demselben Vorjahresquartal um 3.4 Prozent auf 228.4 Millionen Franken. Dabei habe es in allen Sparten Wachstum gegeben, was wiederum zu einem Anstieg des Ebitda um 5.4 Prozent auf 142.7 Millionen geführt habe. Dies trotz Kosteninflation und steigenden Markeningausgaben.

Exentis Group wächst um 15 Prozent

Exentis: Impression von der letzten Generalversammlung (© Exentis)

Die Exentis Group mit Sitz in Stetten, die für ihre 3D-Technologieplattform bekannt ist, die industrielle Grossserienfertigung erlaubt, hat im ersten Halbjahr 2023 ihren profitablen Wachstumskurs in allen drei strategischen Geschäftsfeldern Pharma & Medtech, New Energy und Ultrafeine Strukturen weiter fortgesetzt. So konnte der Konzernumsatz laut Mitteilung gegenüber dem ersten Semester 2022 um 1.5 Millionen Schweizer Franken auf 11.4 Millionen Franken gesteigert werden, was einem Plus von 15 Prozent entspricht.

Anstieg der Schweizer ICT-Saläre um durchschnittlich 1,8 Prozent

Symbolbild: Robert Kneschke

SwissICT hat heute die ICT-Salärstudie 2023 veröffentlicht. Sie basiert auf 38’597 ICT-Salärnennungen von 293 Unternehmen. Vergleicht man die Saläre von 2022 und 2023 ohne die Inflationsrate zu den Stichtagen (1. Mai), so wird eine Steigerung ersichtlich. Diese liegt über alle Berufe und Kompetenzstufen hinweg bei 1.8 Prozent. Vermutlich spiegelt sich darin auch das Werben um Talente, welche zuweilen händeringend gesucht werden – jedoch nicht um jeden Preis, wie aus der Studie ebenfalls ersichtlich wird.

CMI betraut Christoph Bühler mit der neugeschafenen Stelle des CFO

Der CMI-Standort in Schwerzenbach (Bild: zVg)

Die CM Informatik (CMI) hat Christoph Bühler auf die neu geschaffenen Rolle des CFO (Chief Financial Officer) berufen. Mit seiner Erfahrung im Bereich Finanzmanagement und Unternehmensstrategie leite er künftig in enger Zusammenarbeit mit dem Managementteam den Finanzbereich von CMI, heisst es in einer Aussendung dazu. Zudem agiere er als Gesamtprojektleiter für Innovation und lasse sein Wissen über künstliche Intelligenz fortan in CMI einfliessen.

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