Roboter springt so weit wie eine Heuschrecke

Heuschrecken-Roboter fliegt hoch hinaus und beeindruckend weit (Foto: illinois.edu)

Sameh Tawfick von der University of Illinois Urbana-Champaign hat einen neuen Heuschrecken-Roboter mit enormer Sprungkraft entworfen. Vor einiger Zeit hat sein Labor, die Kinetic Materials Research Group, bereits einen winzigen Roboter vorgestellt, der nach dem Vorbild des Schnellkäfers rekordverdächtige Hochsprünge macht.

Schweizer Team wird Robotik-Weltmeister

Die Schweizer Delegation an der Roboter-WM (© Baumgartner)

Mit selbstgebauten Robotern zum Sieg: Zwei Aargauer Kantischüler haben es bei der World Robot Olympiad (7. - 9. November in Panama) auf den ersten Platz geschafft und sich gegen 90 andere Teams in ihrer Alterskategorie durchgesetzt. Insgesamt nahmen 1’200 Kinder und Jugendliche aus rund 80 Ländern teil, darunter zwölf aus der Schweiz. Es ist das erste Mal, dass es ein Schweizer Team ganz an die Spitze der Rangliste schafft.

Roboter erhalten menschliche Mimik

Roboter: Gesichter der Maschinen erlernen jetzt menschliche Mimik (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Forscher der Universität Osaka in Japan haben jetzt den Grundstein dafür gelegt, dass Robotergesichtern eine Mimik zuteil werden kann, die von der des Menschen kaum noch zu unterscheiden ist. Das wäre vor allem für Service- und Pflegeroboter wichtig, bei denen es darauf ankommt, dass sie mit ihren Klienten ein Vertrauensverhältnis aufbauen können. Die Experten haben am Gesicht einer Person 125 Tracking-Marker platziert, um selbst die sparsamsten Bewegungen der Muskeln bei 44 verschiedenen Gesichtsausdrücken zu dokumentieren wie das Blinzeln oder das Anheben der Mundwinkel.

Softroboter-Ingenieure ahmen Urtiere nach

Forscher mit Softboter nach dem versteinerten Vorbild (Foto: cmu.edu)

Mit dem neuen Fachgebiet Paläobiologie, eingeführt von Ingenieuren der Carnegie Mellon University und Paläontologen aus Spanien und Polen, sollen weiche Roboter, die der Natur nachempfunden sind, noch raffinierter werden. Dazu betrachten die Forscher längst ausgestorbene Tiere und bauen sie nach. In diesem Fall waren es Pleurocystitiden, primitive Lebewesen, die vor 450 Millionen Jahren lebten und nur durch Versteinerungen überliefert sind. Vor allem die Art der Fortbewegung ist interessant.

Roboter lokalisiert Menschen bald per Schall

Stretch RE-1: Roboter lässt sich für viele Aufgaben einsetzen (Foto: hello-robot.com)

Der jüngste Roboter des Georgia Institute of Technology ist zwar blind wie ein Maulwurf, rempelt aber dennoch keinen Menschen an, der mit ihm in einem Raum zusammenarbeitet. Er lokalisiert lebende Hindernisse auf akustischem Weg. Jeder Mensch macht Geräusche, auch wenn er schleicht. Und genau diese erfasst der Roboter mit leistungsfähigen Mikrofonen. Die aufgenommenen Geräusche nutzt die Steuerungs-Software, um die Positionen der menschlichen Kollegen kontinuierlich zu erfassen. Kollisionen sind daher ausgeschlossen.

Gehirn steuert Fussgelenk von Prothesen

Unterschenkelprothese, die von Gedanken gesteuert wird (Foto: Aaron Fleming, ncsu.edu)

Mit einem neuartigen Fussgelenk von Forschern der North Carolina State University sollen Menschen mit Beinprothese natürlicher laufen und ihre Balance besser halten können. Das Gelenk wird von den Nervenenden im Beinstumpf gesteuert. "Wir haben uns auf die Kontrolle der Bewegung konzentriert, was überraschend kompliziert ist", sagt Forschungsleiterin Helen Huang.

MIT-Forscher machen Roboter zu Super-Packern

Packroboter bei der Arbeit: hocheffizient dank KI-Algorithmen (Bild: mit.edu)

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben Robotern das richtige Packen beigebracht. Die Maschinen sollten eine von mehreren Randbedingungen erfüllen, etwa "schwere Teile kommen nach unten". Dann prüfte die Steuer-Software, ob dadurch andere Randbedingungen verletzt wurden wie fehlende Kartons für die entstehenden Lücken. Bei einer langen Abfolge von Aktionen und einem Haufen Gepäck kann dies zeitaufwendig sein - nicht aber bei KI-Nutzung.

Neue Roboternadel findet Ziel selbstständig

Animation: Autonome Nadel erreicht den Tumor (gelb) in der Lunge (Bild: northcarolina.edu)

Eine neuartige Roboternadel von Forschern der University of North Carolina navigiert autonom durch lebendes Gewebe zur Erreichung eines bestimmten Zieles. Dabei umgeht sie geschickt anatomischen Hindernisse wie empfindliche Organe, Nerven und Knochen. Mit dieser innovativen Technologie ließen sich medizinische Verfahren sicherer, genauer und weniger invasiv machen, meint Entwickler Ron Alterovitz.

Mini-Roboter "Millimobile" rollt ohne Batterien

MilliMobile: Revolution für das Internet der Dinge (Foto: Mark Stone, uw.edu)

Der Miniroboter "Millimobile" von Forschern der University of Washington (UW) bewegt sich, obwohl er keine Energiequelle an Bord hat. Diese bezieht er von ausserhalb. Er ist mit einer Solarzelle ausgestattet, die jegliche Art von Umgebungslicht in Strom umwandelt. Im Dunkeln kann er ebenfalls umherrollen, wenn er Radiowellen ausgesetzt ist, die er ebenfalls in elektrische Antriebsenergie umwandelt.

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