Berlin: Reinigungsroboter im Spreebogenpark

Das Forschungsprojekt ROKIT untersucht die Gestaltung und den Einsatz von mobilen Robotern im öffentlichen Raum (Bild: Barbara Halstenberg)

Eine orange Blinklampe, ein leises Sauggeräusch – langsam fährt eine kompakte weisse Box über die Grasanlage mitten im Spreebogenpark. Zwischen Berliner Hauptbahnhof und Kanzleramt zieht ein ungewöhnlicher Helfer die Blicke auf sich: Ein autonomer Reinigungsroboter der Berliner Stadtreinigung (BSR), der Zigarettenstummel, Kronkorken und anderen Kleinstmüll von der Wiese saugt.

ABB baut Robotik-Geschäft in China aus

Ein bereits älterer Yumi-Roboter von ABB (Bild: Screenshot)

Der schweizerisch-schwedische Hightechkonzern ABB baut sein Robotik-Geschäft in China aus und nimmt drei neue Roboterfamilien ins chinesische Portfolio auf, die für grundlegende Materialbehandlung bis hin zu anspruchsvolleren Arbeiten wie etwa Dosieren oder Polieren eingesetzt werden können. Hergestellt werden sollen die neuen Roboter in der ABB-Fabrik in Shanghai, heisst es in einer Aussendung dazu.

Smarte Roboter folgen bei Errichtung von Bauwerken dem Vorbild von Insekten

Termitenbau: Roboter sollen nach Instinkt konstruieren (Foto: Anita, pixabay.com)

Geht es nach Jordan Raney von der University of Pennsylvania sollen Roboterschwärme künftig nach dem Vorbild von Insekten Bauwerke errichten - und zwar ohne Baupläne. Vielmehr sollen sie einfachen mathematischen Regeln folgen. In Computersimulationen haben die Maschinen bereits wabenartige Strukturen gebaut, ohne einem Plan zu folgen, den sie, wenn es ihn gäbe, ohnehin nicht verstehen könnten.

Roboter "Atom" kann fliegen und rollen

ATOM: neuer Roboter kommt rollend und fliegend ans Ziel (Foto: Sage/ijr)

Forscher der Singapore University of Technology and Design haben mit "Atom" einen neuen Roboter entwickelt, der wie ein Rad in Richtung Ziel rollt. Geht es auf diese Art nicht mehr weiter, kippt dieser ein wenig auf die Seite, hebt ab und legt den Rest des Weges im Flug zurück. Der "Aerial and Terrestrial mode Operating Mono-Wing" (Atom) ist mit 124 Gramm extrem leicht und kommt in beiden Bewegungsformen folglich mit wenig Energie aus.

Robo-Greifer für die Präzisionslandwirtschaft

Robo-Greifhand: Dieser appliziert Sensoren und Wirkstoffe (Foto: Savan DeSouza, cornell.edu)

Mit einer sanften Robo-Greifhand von Forschern der Cornell University rückt die intelligente Landwirtschaft ein Stück näher. Das Gerät kann Blätter von Nutzpflanzen vorsichtig greifen, um Sensoren einzupflanzen oder genetisches Material zu injizieren, das beispielsweise gegen bestimmte Schädlinge schützt. Die Sensoren melden den Zustand der jeweiligen Pflanze: Droht sie zu verdursten, fehlt ihr Dünger oder beginnen Schädlinge sich einzunisten.

Cyborg-Kakerlake per Mini-UV-Brille gesteuert

Helm mit UV-LEDs steuert die Kakerlake (Bild: Chowdhury Mohammad Masum Refat, osaka-u.ac.jp)

Forscher der University of Osaka stimulieren die Augen von Kakerlaken per UV-Licht und steuern die Insekten damit zuverlässig im Raum. Das bisherige operative Einpflanzen von Elektroden entfällt damit und eröffnet neue Anwendungsgebiete mit den Cyber-Schaben. Details sind in "Advanced Intelligence Systems" nachzulesen.

Ethische Beurteilung von Robotik und "KI" in der Pflege

Buchcover (Bild: zVg)

Ob der Einsatz von sogenannter KI (Künstliche Intelligenz) und Robotik in der Pflege persongerecht ist, ist ein vieldiskutiertes Thema. In ihrer im Nomos-Verlag publizierten Dissertation untersucht Alexandra Kaiser-Duliba, wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Sozialethik ISE der Universität Luzern, anhand des ganzheitlichen Personkonzepts von Paul Ricœur aus theologisch-ethischer Perspektive die Auswirkungen von Robotik und "KI" auf Pflegefachkräfte und Pflegebedürftige.

Mini-Roboter "Zippy" schafft mit Trippelschrittchen Tempo 30

Roboter 'Zippy' beim Fototermin mit einem kleinen Lego-Köpfchen (Foto: cmu.edu)

Mit dem weltweit kleinsten zweibeinigen Roboter "Zippy", der autonom unterwegs ist, wollen Ingenieure der Carnegie Mellon University die Suche nach Opfern von Katastrophen wie Erdbeben und Hauseinstürzen revolutionieren. Das Mini-Gadget ist mit rund 3,8 Zentimetern Höhe etwa so gross wie eine Lego-Spielfigur. Zum Spass haben ihn die Forscher für den Fototermin mit einem Lego-Köpfchen ausgestattet.

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