BSI-Trendumfrage: Digitalisierung ändert vieles – und nichts

Symbolbild: Fotolia/Patpitchaya

Die Schweizer CRM-Spezialistin BSI nutzte ihren Auftritt an der Kölner DMexco Mitte September, an der 41'000 Besucher, 1'000 Aussteller und 500 Referenten partizipierten, zu einer Trendumfrage. Laut dem nun ausgewerteten Ergebnis zeigt sich, dass das Customer Experience Management bei den Marketing-Verantwortlichen zwar höchste Priorität habe, aber für ein durchgängiges Kundenerlebnis es noch klar an Integration fehle. Zudem bleibe auch im digitalen Zeitalter der Marketing-Fokus auf Neukunden; Loyalitäts- und Beschwerdemanagement spielen demnach eine untergeordnete Rolle.

Ein Viertel der Netflix-User lehnt Werbung ab

Fernbedienung: Nutzer lehnen Werbung ab (Bild: Pixabay)

Fast ein Viertel der Netflix-Nutzer (23 Prozent) würde sein Abonnement kündigen, wenn der Streaming-Service Werbeunterbrechungen einführen würde. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung des Marktforschungsunternehmens Hub Entertainment Research hervor. Weniger als die Hälfte (41 Prozent) gibt an, dem Portal auch im diesem Fall eventuell oder mit Sicherheit die Treue zu halten.

Vertikale IoT-Plattformen wirbeln Markt durcheinander

Symbolbild: Archiv

Das Marktanalyse- und Beratungsunternehmen PAC hat über 120 IoT-Plattformen (Internet of Things) untersucht und 43 davon in sieben Segmenten evaluiert. Über alle Segmente hinweg erhielten gemäss dem "PAC Radar IoT Platforms in Europe 2018" nur zwölf Anbieter eine "Best-in-Class"-Bewertung: AWS (Amazon Web Services), Bosch Software Innovations, Fiware, GE Digital, Harman, IBM, Itron, Microsoft, PTC, SAP, Siemens und Software AG.

Münchener Rück sieht steigende Tendenz bei Cyber-Versicherungen

Walking Man von Jonathan Borofsky vor der Münchner Rück in München (Bild: Sven Teschke, Lizenz  Creative Commons CC-by-sa-3.0 de)

Der Markt für Versicherungen gegen Cyber-Angriffe wird sich nach Schätzungen der Münchener Rück in den nächsten beiden Jahren mehr als verdoppeln. Der weltgrösste Rückversicherer sieht das Prämienvolumen derzeit bei rund vier Milliarden Dollar. Davon entfallen bisher 90 Prozent auf die USA. Bis 2020 sollen daraus 8,5 bis neun Milliarden Dollar werden – vor einem Jahr hatte die Münchener Rück noch bis zu zehn Milliarden für möglich gehalten. Ausserhalb der USA dürfte der Markt nach ihren Erwartungen erst im nächsten Jahrzehnt anziehen.

VR-Headset-Markt mit massivem Rückgang

Symbolbild:Pinterest

Der globale Markt für Virtual-Reality-Headsets ist im 2. Quartal des laufenden Jahres massiv eingebrochen. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs ging der Absatz um gleich 33,7 Prozent zurück. Das Marktforschungshaus IDC, das die Zahlen errechnet hat, sieht darin allerdings nur einen temporären Rückschlag in einem Markt, der sich noch in Entwicklung befinde.

Streamingdienste in Deutschland immer beliebter

Die Beliebtheit von Streamingdiensten wie etwa Netflix steigt (Bild: Netflix)

Streamingdienste wie Netflix, Maxdome und der von Amazon gewinnen in Deutschland immer mehr Zuschauer, das klassische Fernsehen hält sich aber in der Gunst des Publikums trotz Verlusten von 6,1 Prozent. 64,9 Prozent ihrer Fernsehzeit widmen die Menschen in Deutschland dem klassischen, linearen TV. Video on Demand-Angebote (VoD), zu denen auch Youtube und die Mediatheken von ARD, ZDF und der Privaten gehören, haben einen Anteil von knapp 30 Prozent. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht "Video" der Landesmedienanstalten hervor, der in Berlin vorgestellt wurde.

85 Prozent Marktanteil: Android bei mobilen Betriebssystemen weiter klar dominant

Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android liegen in diesem Jahr mit einem Marktanteil von fast 85 Prozent mit grossem Abstand vorn. Ansonsten spielt nur noch Apple mit einem Anteil von 15,1 Prozent eine Rolle. Alle anderen, darunter Microsoft, sind am Markt kaum noch wahrnehmbar. Allerdings mussten Android-Smartphones im Jahresvergleich eine Einbusse von 1,1 Prozent hinnehmen. Das sind Zahlen aus dem aktuellen "Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker" von IDC.

Smartphone-Markt: Huawei zieht an Apple vorbei

Der chinesische ICT-Riese Huawei ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres erstmals auf Platz zwei im Ranking der weltweit grössten Smartphone-Hersteller vorgestossen und hat damit Apple auf Platz drei verdrängt. Dies belegen die neuesten Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner. Weiterhin auf Platz eins liegt Samsung, auch wenn der südkoreanische Elektronikriese einen Rückgang beim Smartphone-Absatz von 12,7 Prozent zur Kenntnis nehmen muss. Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2018 über 374 Millionen Smartphones verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von 2 Prozent.

Huawei bei Smartphones in Europa erstmals Nummer zwei

Huawei soll im zweiten Quartal des laufenden Jahres in Westeuropa erstmals mehr Geräte verkauft haben als Apple. Das geht aus einer Schätzung des Marktforschungsunternehmens IDC hervor, über die The Verge berichtet. So soll fast jedes vierte Smartphone, welches im vergangenen Jahresviertel in Westeuropa verkauft wurde, von Huawei stammen.

Seiten

Marktforschung abonnieren