Deutschland: Umsatz mit Unterhaltungselektronik rückläufig

Der deutsche Markt für klassische Unterhaltungselektronik ist im laufenden Jahr leicht rückläufig. Der Gesamtumsatz mit Geräten wie Fernsehern, Digitalkameras, Audio-Anlagen oder Spielekonsolen wird bis Jahresende voraussichtlich um 3,5 Prozent auf 9,6 Mrd. Euro sinken, wie der Berliner Digitalverband Bitkom bekannt gegeben hat.

Die Verwischung der Grenzen zwischen Mensch und Maschine

Von den 35 Must-Watch-Technologien, die im "Emerging Technologies Hype Cycle 2018" des Research- und Beratungsunternehmens vertreten sind, haben Forscher von Gartner fünf Megatrends identifiziert, welche die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischen sollen. Gerade Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) spielen demnach eine entscheidende Rolle dabei, dass Unternehmen flächendeckend, immer verfügbar und mit Unternehmens-Ökosystemen verbunden sind, um in naher Zukunft bestehen zu können.

Swisscom-Callfilter behindern Arbeit der Meinungsforscher

Markt- und Meinungsforschungsinstitute wie Demoscope oder das GFS Bern klagen darüber, dass sie von Swisscom wie dubiose Telefonverkäufer behandelt würden und vom Telekomriesen auf schwarze Listen gesperrter Nummern gesetzt würden. Swisscom-Kunden, welche den sogenannten Callfilter eingeschaltet hätten, könne man deshalb nicht mehr erreichen, was zu "systematischen Fehlern" in den Umfrage führe, so die Institute. Repräsentative Ergebnisse seien solcherart nicht mehr möglich.

Flaute: Tabletmarkt schrumpft um 13,5 Prozent

Der weltweite Tabletmarkt ist wie im Vorjahr auch im zweiten Quartal 2018 geschrumpft. Wie die Marktforscher von IDC errechnet haben, lieferten die Hersteller im Berichtszeitraum insgesamt 33 Millionen Geräte aus. Dies entspricht einem Minus von 13,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2017. Rückläufig waren laut IDC aber nicht nur die Verkaufszahlen für klassische Tablets ohne Tastatur, sondern auch für die sogenannten Detachables mit abnehmbarem Keyboard, von denen nur gerade 4,6 Millionen einen Käufer fanden.

Huawei zieht beim Smartphone-Verkauf an Apple vorbei

Der chinesische ICT- und Smartphoneriese Huawei mit Zentrale in Shenzhen hat den US-Konkurrenten Apple in Bezug auf die Anzahl verkaufter Handys erstmals in einem Quartal überholt. Wie das US-Marktforschungsunternehmen IDC bekannt gab, stieg der chinesische Konzern damit in der Zeit zwischen April und Juni zur Nummer zwei hinter dem unangefochtenen Marktführer Samsung aus Südkorea und vor dem iPhone-Hersteller auf.

Top-Rankings beeinflussen eher Suche als Kauf

Jeder kennt als "Top" bewertete Produkte auf Shopping-Seiten wie Amazon. Doch diese Rankings wirken sich eher auf das Such- als das tatsächliche Kaufverhalten von Konsumenten aus. Das zeigt eine Studie von Raluca Ursu, Marketingprofessorin an der New York University. Noch relevanter gestaltete Rankings nutzen demnach Unternehmen durch höhere Konversionsraten und wiederholte Besuche, während die Kunden von einem noch geringeren Suchaufwand profitieren.

Weltweite PC-Auslieferungen im zweiten Quartal 2018 erstmals seit sechs Jahren gestiegen

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sind nach vorläufigen Ergebnissen des Research- und Beratungsunternehmens Gartner weltweit 62,1 Millionen PCs ausgeliefert. Dies entspricht einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2017. Im Jahresvergleich stiegen damit zum ersten Mal seit 2012 die Auslieferungen für PCs wieder an.

Umsatz mit Apps erreicht in Deutschland neues Allzeithoch

Zehn Jahre nach dem Start des ersten App-Stores für Smartphones ist der App-Markt weiter auf Wachstumskurs. 2018 werden in Deutschland voraussichtlich 1,6 Mrd. Euro (1,863 Mrd. Schweizer Franken) mit mobilen Anwendungen für Smartphones oder Tablets umgesetzt. Das ist fast eine Verdreifachung im Vergleich zu 2013, als der Umsatz bei 547 Mio. Euro lag. In den zehn Jahren seit dem Start des ersten App Stores wurden allein in Deutschland 8,1 Mrd. Euro umgesetzt, wie Daten des Marktforschers Research2guidance zeigen.

Autonome Autos sollen USA ab 2050 rund 800 Mrd. Dollar jährlich bringen

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Selbstfahrende Autos sollen den USA bis 2050 bis zu sechs Bio. Dollar an wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen und ab dann jährlich 800 Mrd. Dollar bringen. Dies prognostiziert die Organisation Securing America's Future Energy (Safe), die sich der Reduktion der US-Abhängigkeit von Erdöl verschrieben hat. Die wirtschaftlichen Vorteile der autonomen Fahrzeuge überwiegen demnach das Risiko der Jobvernichtung klar. Denn diese erreicht erst in den 2040er-Jahren einen eher begrenzten Höhepunkt.

Weltweite Server-Umsätze massiv gestiegen

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Das von den Marktforschern von Gartner im vergangenen Jahr Im Jahr beobachtete Wachstum des weltweiten Server-Markts setzte sich beschleunigt auch im ersten Quartal 2018 fort. Gartner zufolge stiegen sie im ersten Quartal gleich um insgesamt 33,4 Prozent. Nach ausgelieferten Einheiten legte der globale Server-Markt im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um 17,3 Prozent zu. Im Emea-Raum erzielten die Server-Umsätze ein starkes Plus mit 32,1 Prozent. Die Auslieferungen hingegen stiegen hier nur um 2,7 Prozent.

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