Trump untersagt Übernahme von Qualcomm durch Broadcom

thumb

Die US-amerikanische Regierung blockiert die geplante, 117 Milliarden Dollar schwere Übernahme des amerikanischen Chipherstellers Qualcomm durch den in Singapur ansässigen Konkurrenten Broadcom. Präsident Donald Trump hat das entsprechende Verbotsdekret unterzeichnet. Begründet wurde die Entscheidung mit einer Gefährdung der nationalen Sicherheit.

Dropbox könnte bei Börsengang über 7 Mrd. US-Dollar erlösen

thumb

Der US-Datenspeicherdienst Dropbox treibt seinen Börsengang voran: Das Unternehmen aus San Francisco kündigte am gestrigen Montag an, bei dem geplanten Sprung aufs Parkett 36 Millionen Aktien auszugeben. Derzeit werde erwartet, dass die Titel 16 bis 18 US-Dollar je Anteilsschein kosten dürften. Am oberen Ende dieser Spanne wird das Unternehmen mit mehr als 7 Mrd. US-Dollar bewertet. Bei einer Finanzierungsrunde 2014 war Dropbox allerdings noch auf fast 10 Mrd. Dollar taxiert worden. Der Börsengang wird also zum zentralen Test für den Wert der 2007 gegründeten Firma.

Übernahmekarusell in der Chipbranche dreht sich schneller

thumb

Szenario: Intel schluckt Broadcom schluckt Qualcomm - der seit Jahrzehnten führende Prozessorhersteller Intel steht an der Spitze der Chipbranche, eine Vormachtsstellung, die aber zuletzt immer mehr stärker unter Druck gekommen ist. Vor allem der Umstand, dass Intel im mobilen Bereich praktisch keine Rolle spielt, setzt dem US-amerikanischen Unternehmen immer stärker zu. Laut einem aktuellen Bericht des Wall Street Journals gibt es nun bei Intel ernsthafte Überlegungen, den Konkurrenten Broadcom zu übernehmen.

Patentklage wegen Siri: Portal Communications fordert Verkaufsstopp für Apple-Geräte

thumb

Das US-amerikanische Unternehmen Portal Communications hat in Texas eine Klage gegen Apple eingereicht. Darin wird dem iPhone-Konzern vorgeworfen, dass die Spracherkennung von Apples Assistenzsoftware Siri drei seiner Patente verletze. Dabei geht es insbesondere um technische Details, wie natürliche Sprache in für Maschinen verständliche Befehle umgewandelt wird.

Ricoh will 4000 Jobs streichen

thumb

Der auf digitale Bürokommunikations- und Drucksysteme sowie Digital- und Kleinbildkameras fokussierte japanische Konzern Ricoh plant gemäss Medienberichten den Verkauf von Produktionsstätten und den Abbau von weltweit rund 4.000 Stellen. Laut der Nikkei Asian Review sollen allein in Japan 3.000 Jobs gestrichen werden, der Rest in Europa. Vor allem die Magement-Ebenen sollen in Europa verschlankt werden, heisst es im Bericht.

Verdi ruft zu Warnstreiks bei der Deutschen Telekom auf

thumb

Im Tarifstreit mit der Telekom hat die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. Bei der zweiten Verhandlungsrunde am gestrigen Donnerstag hätten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, begründete die Dienstleistungsgewerkschaft den Schritt in einer Mitteilung. In den kommenden Tagen ruft die Gewerkschaft nach eigenen Angaben "gezielt" etwa 5000 Beschäftigte zu Streiks und Protestaktionen auf. Betroffen sind der Mitteilung zufolge Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in nahezu allen Bundesländern.

Digitalwährungen unter Druck: USA und Japan haben ein Auge auf Krypto-Börsen

thumb

Ein hartes Vorgehen von Regulierungsbehörden in den USA und Japan gegen Krypto-Börsen hat die Kurse von Digitalwährungen unter Druck gesetzt: Der Bitcoin, die bekannteste und grösste von ihnen, pendelte am gestrigen Donnerstag um 10.000 US-Dollar je Einheit. Noch zum Wochenbeginn hatte der Kurs gut 1500 Dollar höher gelegen.

Telefonica erwägt Verkauf von deutscher "o2"-Tochter

thumb

Der spanische Telekomkonzern Telefonica erwägt einem Medienbericht zufolge den Verkauf von Telefonica Deutschland. Es gebe erste Überlegungen und Planspiele, meldete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Telekommunikations- und Finanzkreise. Investmentbanken würden offenbar schon verschiedene Szenarien durchspielen. Neben bisher nicht in Deutschland vertretenen Telekomfirmen kämen auch Finanzinvestoren als Käufer für das in Deutschland vor allem für die Marke "o2." bekannte Unternehmen in Frage.

Telecom Italia stellt sich neu auf

thumb

Die hoch verschuldete Telecom Italia (TIM) treibt die Abspaltung ihrer Festnetzsparte voran. Damit läutet der neue Firmenchef Amos Genish eine umfassende strategische Neuausrichtung ein. Genish kündigte an, dass nun die Trennung von dem mit rund 15 Milliarden Euro bewerteten Festnetzgeschäft in die Wege geleitet werde. Es soll jedoch zunächst weiter unter Kontrolle von Italiens früherem Staatsmonopolisten bleiben. Genish setzt darauf, dass der Aktienmarkt durch diesen Schritt einen besseren Blick auf den TIM-Firmenwert erhält.

Seiten

Wirtschaft & Politik abonnieren