Schweizer Ständerat lehnt Lockerung bei Strahlenschutz ab

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Die Schweiz will nicht den strengen Grenzwert für Strahlung aus Mobilfunkanlagen lockern. Das dürfte den Ausbau der neuen Technologie 5G zwar nicht verhindern, aber teurer und komplizierter machen. Der Schweizer Telekomanbieter Mobilcom wollte heuer mit der Einführung beginnen und bis 2020 das Land flächendeckend versorgen. Nun dürfte das länger dauern, Swisscom droht mit "Lücken" in der Versorgung. Die Branche hatte einen Emissionsgrenzwert gefordert, der je nach Frequenz etwa drei- bis fünfmal höher ist als der geltende Wert.

SAP setzt auf Cloud als Umsatztreiber

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Der deutsche Softwareriese SAP mit Zentrale in Walldorf rechnet auch in Zukunft mit starkem Wachstum. Triebfeder dazu sei das Cloud-Geschäft, betonte der Finanzvorstand Luka Mucic im Rahmen einer Investorenkonferenz in New York. Gemäss dem CFO soll der Umsatzanteil von Cloud am Gesamtgeschäft von 16 Prozent 2017 auf 29 Prozent 2020 steigen, die Bruttomarge auf 71 von 62,2 Prozent. Gleichzeitig dürfte die Bruttomarge bei Software und Support konstant bleiben oder leicht zunehmen.

SAP Finanzchef Mucic: "Talsohle im vergangenen Jahr durchschritten"

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Der deutsche Softwarekonzern SAP will seine operative Marge innerhalb von zwei Jahren wieder über die Marke von 30 Prozent schrauben. Ziel sei es, 2020 bei etwa 30,7 Prozent zu liegen, kündigte SAP-Finanzchef Luka Mucic an. Im laufenden Jahr wolle sich SAP auf 29,8 Prozent steigern von zuletzt 28,9 Prozent. Die Neuausrichtung auf die Cloud erforderte von dem Dax-Konzern aus Walldorf hohe Investitionen in die Entwicklung von neuer Software, die Transformation von Daten auf externe Server und die Belegschaft. Dies belastete über viele Quartale die Marge.

Online-Geschäft der Otto Group wächst um 10 Prozent

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Der deutsche Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group mit Sitz in Hamburg hat seine Online-Umsätze sowohl international als auch in Deutschland kräftig gesteigert: Weltweit stiegen die Verkäufe über das Internet im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,9 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro, davon in Deutschland um 10,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.

Infineon verkauft Geschäft für Hochfrequenz-Leistungskomponenten an Cree

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Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon mit Zentrale in Neubiberg verkauft seine Mobilfunk-Komponentenfertigung für 345 Millionen Euro (398.66 Mio. Schweizer Franken) an das US-Unternehmen Cree. Cree wolle damit seinen Bereich Wolfspeed für Mobilfunk-Infrastruktur stärken, heisst es. Unter dem Namen Wolfspeed hatte Cree vor rund drei Jahren seine Leistungs- und Hochfrequenzabteilungen zusammengefasst.

Uber zieht Partnerschaft mit Waymo in Erwägung

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Unbestätigten Berichten zufolge soll Uber eine Partnerschaft mit Waymo in Erwägung ziehen. So soll der Taxi-Dienstleister seine Fahrer in Waymos selbstfahrende Autos bekommen wollen. Eine solche Geschäftsbeziehung könnte für Googles Schwesterunternehmen von Vorteil sein, da es so möglich wäre, mehr selbstfahrende Autos zu betreiben.

US-Behörde für Auslandsinvestitionen verzögert geplante Qualcomm-Übernahme

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Der Chipkonzern Broadcom steht vor einem neuen Hindernis auf dem Weg zur bisher teuersten Tech-Übernahme: Die US-Behörde CFIUS, die ausländische Investitionen in die USA kontrolliert, forderte den Aufschub der möglicherweise entscheidenden Hauptversammlung bei Broadcoms Übernahmeziel Qualcomm um 30 Tage. Bei dem eigentlich für heutigen Dienstag geplanten Aktionärstreffen strebt Broadcom die Mehrheit im Qualcomm-Verwaltungsrat an.

Siltronic erwartet Verteuerung bei Siliziumwafer

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Der deutsche Chipindustrie-Zulieferer Siltronic mit Sitz in München setzt 2018 auf weiter steigende Preise für Siliziumwafer: Zwischen 10 und 30 Prozent seien zu erwarten, eine Grössenordnung von 20 Prozent halte er für eine relativ vernünftige Zahl, sagte Vorstandschef Christoph von Plotho. Die Nachfrage nach Wafern bleibe hoch, die Produktionskapazität begrenzt. Chips kommen ausser in Smartphones und Computern verstärkt auch in Industrieanlagen und im Auto zum Einsatz, vor allem in vernetzten Fahrzeugen, in Elektro- und Hybridautos.

Avaloq mit abgeschwächtem Wachstum

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Die auf Bankensoftware fokussierte Schweizer Avaloq konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar beim Umsatz und Gewinn erneut zulegen, ist jedoch aber deutlich weniger gewachsen als noch im Jahr davor. Konkret erzielte Avaloq im Fiskaljahr 2017 einen Umsatz von 550 Millionen Franken, was einem vergleichsweise geringen Plus von rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. 2016 konnte Avaloq den Umsatz um 10 Prozent steigern.

Amazon-Zusteller machen Fotos vom Ablageort

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US-Kunden von Amazon erhalten vermehrt digitale Fotos von ihrem Grundstück und dem Platz der dort zugestellten Ware. Einige Zusteller müssen nun ein Foto von dem Platz machen, an dem sie eine Lieferung abgelegt haben. Die Aufnahme ist dann in der Lieferanzeige enthalten, entweder in einer E-Mail oder im Amazon-Konto, damit Kunden wissen, wann sie ihre Bestellung bekommen haben und wo sie danach suchen müssen.

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