Verdi erzielt Tarifabschluss für Deutsche Telekom-Mitarbeitende

Die rund 62.000 Angestellten der Deutschen Telekom bekommen mehr Geld: Der deutsche Marktführer und die Gewerkschaft Verdi einigten sich in der vierten Verhandlungsrunde auf eine Gehaltssteigerung von 4,8 beziehungsweise 5,2 Prozent in zwei Stufen, wie beide Parteien am gestrigen Donnerstagabend mitteilten. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags endet im März 2020. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2020 ausgeschlossen.

EU-Justizkommissarin fordert Anhörung von Zuckerberg in Europa

EU-Justizkommissarin Vera Jourova hat nach der Anhörung von Facebook-Chef im US-Senat auch ein solches Hearing in Europa gefordert. Zuckerberg sollte auch europäischen Gesetzgebern die Möglichkeit zu einer Aussprache geben. Es sei angemessen, ihn ins EU-Parlament einzuladen. Der Datenskandal um Cambridge Analytica dürfe sich in keinem EU-Land wiederholen. Die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU werde diesbezüglich funktionieren, zeigte sich die EU-Kommissarin überzeugt.

Erneut Warnstreiks bei der Deutscher Telekom

Im Lohnkonflikt bei der Deutschen Telekom haben die Arbeitnehmervertreter erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Die Gewerkschaft schätzt die Beteiligung auf rund 4.100 Beschäftigte, wie Verdi-Streikleiter Peter Praikow sagte. "Bis auf Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sind wir in allen Bundesländern unterwegs." Der Grossteil der Warnstreikenden arbeite im Service, rund ein Viertel im Technikbereich. "Da wird die Kundenbetreuung dann schon mal ein bisschen länger dauern", sagte Praikow.

Zuckerberg stellt sich Anhörung vor dem US-Senat

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Mark Zuckerberg, Chef des weltgrössten Sozialen Netzwerks, hat sich am Dienstag den unangenehmen Fragen des US-Senates zu dem Mitte März publik gewordenen Datenskandals gestellt. Der 33-jährige Milliardär meinte, dass Facebook das Ausmass seiner Verantwortung nicht erkannt habe. "Ich habe Facebook gestartet, ich führe es, und ich trage die Verantwortung dafür, was hier passiert," wiederholte er vor den Abgeordneten, nachdem er schon im Verfeld der Anhörung die Schuld auf sich nahm.

Online-Lebensmittelhandel in Deutschland wächst

Der Markt für Online-Lebensmittelhandel ist im vergangenen Jahr in Deutschland deutlich gewachsen. Die Zahl der aktiven Händler stieg innerhalb eines Jahres um etwa 170 auf 989, wie aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung des Marktwächters "Digitale Welt" des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) hervorgeht. Davon versenden 313 Anbieter überregional Frischeprodukte, etwa hundert mehr als 2016.

Datenskandal: Mark Zuckerberg bittet um Pardon

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Der Gründer und Chef des weltweit grössten sozialen Netzwerks Facebook, Mark Zuckerberg, will im US-Kongress um Entschuldigung für die Datenaffäre rund um seinen Konzern bitten. Das Unternehmen habe nicht genug getan, um Schaden abzuwenden, wie Zuckerberg es in einer schriftlichen Aussage an den ständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses formulierte. Das sei ein grosser Fehler gewesen.

US-Senator warnt Mark Zuckerberg vor Zerschlagung Facebooks

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Während Facebook-Chef Mark Zuckerberg fleissig mit Beratern seinen Auftritt vor dem US-Kongress übt, übermittelte ihm US-Senator Ron Wyden (Oregon) derweil schon einmal eine Warnung, den Konzern zu zerschlagen. Falls Zuckerberg und Facebook ihren bisherigen Kurs nicht änderten, würde Wyden ein entsprechendes Gesetz unterstützen.

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