In die Flasche Pinkeln: Undercover-Journalist deckt unwürdige Arbeitsbedingungen bei Amazon auf

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Aus Angst davor, zu viel Zeit für den Gang zur Toilette zu benötigen, greifen Lagerarbeiter des Online-Versandhändlers Amazon am britischen Standort Rugeley zu Flaschen, um ihr "kleines Geschäft" zu verrichten. Das berichtet Investigativjournalist James Bloodworth, nachdem er im Zuge von Recherchen zu vorherrschenden Arbeitsbedingungen undercover in dem Amazon-Lager in der englischen Grafschaft Staffordshire angestellt war. Die Angst, wegen zu langer Toilettengänge entlassen zu werden, sei in der Belegschaft weitverbreitet.

EU will Whistleblower besser schützen

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Whistleblower sollen künftig EU-weit besser geschützt werden. Zu diesem Zweck hat die Die EU-Kommission offenbar einen Gesetzesvorschlag vorbereitet, der morgen präsentiert werden soll, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet. Die Informanten würden dabei helfen, "Bedrohungen oder Schäden für das öffentliche Interesse aufzudecken", heisst es im Entwurf, aus dem die Zeitung zitiert.

US-Regierung lehnt EU-Digitalsteuerpläne ab

Zwischen den USA und Europa gibt es nach einem Zeitungsbericht mit der Besteuerung der digitalen Unternehmen ein neues Streitthema: Die US-Regierung lehne die EU-Vorschläge dazu scharf ab und betrachte sie als einen Verstoss gegen die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO), berichtete das "Handelsblatt". Das hätten US-Vertreter in einer Gesprächsrunde bei der Industrieländerorganisation OECD deutlich gemacht. Die USA werfen den Europäern danach vor allem vor, sie hätten in erster Linie grosse US-Unternehmen wie Apple, Facebook und Google im Visier.

Kosten für Sicherheit von Mark Zuckerberg immer höher

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Im vergangenen Jahr sind die Vergütungen für Facebook-Chef Mark Zuckerberg um mehr als 50 Prozent auf 8,9 Millionen Dollar gestiegen, wie aus einer Mitteilung des Konzerns an die US-Börsenaufsicht zu ersehen ist. Wobei sich diese Summe zu einem wesentlichen Teil auf Ausgaben für die persönliche Sicherheit des Chefs des weltweit grössten Sozialen Netzwerks bezieht.

Spotify schnappt sich Musikrechtelizenzdienst Loudr

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Der weltgrösste Musikstreaminganbieter Spotify stärkt sich nach seinem Börsengang mit einer Übernahme und schnappt sich den Musikrechtelizensierer Loudr.fm. Spotify mit Hauptsitz in Stockholm nannte keinen Kaufpreis. Die 2013 in San Francisco gegründete Loudr ist darauf spezialisiert, automatisiert Rechteinhaber für die Nutzung ihrer Musikstücke zu entlohnen.

Avast vor Milliarden-Börsengang

Der tschechische Antivirus-Hersteller Avast plant einen milliardenschweren Börsengang in London. Der Sprung aufs Parkett soll Avast 200 Millionen Dollar bringen und zum Schuldenabbau verwendet werden, wie das Unternehmen mitteilte. Die Altaktionäre könnten darüber hinaus weitere Anteile im Wert von 800 Millionen Dollar auf den Markt werfen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Avast dürfte beim Börsengang, der voraussichtlich im Mai über die Bühne geht, mit rund vier Milliarden Dollar bewertet werden.

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