Softbank verkauft Milliarden-Anteil an indischer Flipkart

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Der japanische Technologie-Investor Softbank verkauft seine milliardenschwere Beteiligung am indischen Amazon-Rivalen Flipkart an den US-Handelsriesen Wal-Mart. Es ist die erste Veräusserung seines Beteiligungsfonds Vision Fund. Bisher war unklar, ob Softbank bei Flipkart komplett aussteigt. Die Japaner hielten gut ein Fünftel an dem indischen Einzelhändler.

Mark Zuckerberg bei einem Treffen mit Macron

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Nach dem allgemein enttäuschenden Auftritt von Mark Zuckerberg vor dem Europa-Parlament, weilte der Facebook-Chef auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron heute im Elysee-Palast in Paris. Zuckerberg nahm an einem Treffen mit rund 60 Unternehmenschefs und anderen Verantwortlichen teil, bei dem Macron Frankreich als Standort für die digitale Branche präsentierte.

Foxconn peilt grössten Börsengang in China seit drei Jahren an

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Der Auftragsfertiger Foxconn, zu dessen Kunden unter anderem auch Apple zählt, will seine Automatisierungstochter Foxconn Industrial Internet an die Börse bringen und so den grössten IPO seit drei Jahren in China landen. Der Gang an die Börse soll dabei 27,1 Milliarden Yuan (rund 3,6 Mrd. Euro) einbringen. Dafür sollen 1,97 Millionen Papiere zum Preis von je 13,77 Yuan angeboten werden, wie aus einem bei der Börse in Shanghai eingereichten Prospekt hervorgeht.

Adobe übernimmt E-Commerce-Plattform Magento

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Der im kalifornische San José domizilierte US-Softwarekonzern Adobe wagt den grössten Deal seit fast zehn Jahren: Um knapp 1,7 Milliarden Dollar werde der Einzelhandelsspezialist Magento Commerce vom Finanzinvestor Permira übernommen, teilten die US-Amerikaner mit. Mit dem Zukauf baue sich Adobe ein Standbein im Einzelhandel auf, sagte Vizepräsident Brad Rencher.

EU-Mandatar moniert Umsetzung von Datenschutzregeln durch IT-Konzerne

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Der deutsche EU-Abgeordnete Jan Philipp Albrecht kritisiert die Umsetzung der neuen EU-Datenschutzregeln durch grosse Internetkonzerne: Die angepassten Datenschutzerklärungen von Facebook und Google würden offensichtlich gegen die Datenschutzgrundverordnung verstossen. Er sprach von einem "Friss-oder-stirb-Prinzip" bei den Einwilligungserklärungen. Damit widersprechen die Erklärungen dem künftig geltenden Kopplungsverbot. Demnach dürfen sich Unternehmen keine umfassende Zustimmung zu Datensammlungen geben lassen, damit ihre Dienste genutzt werden können.

Europäische Datenschutzverordnung zwingt Silicon Valley zum Umdenken

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Datenschutz gleich Wachstumsbremse: Diese Formel galt lange, besonders im Silicon Valley. Für ihre strikten Regulierungen wurden die europäischen Länder von der Tech-Elite fast schon belächelt. Nun könnte ausgerechnet die "Alte Welt" ein Vorbild für die USA sein. Strenge Datenschutzregeln galten in den USA lange als Innovationskiller. Besonders die Tech-Elite im kalifornischen Silicon Valley pochte darauf, frei agieren zu können, schliesslich basiert der Grossteil des Erfolgs von Google, Facebook, Amazon und Co. auf dem Geschäft mit Daten.

USA heben Strafmassnahmen gegen ZTE auf

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Im Handelsstreit mit China lockert die US-Regierung einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge die Daumenschrauben gegen den chinesischen Technologiekonzern ZTE. Die Regierung werde das Verkaufsverbot an den zweitgrössten Smartphonehersteller Chinas nach Huawei aufheben, berichtete das Blatt am Dienstag unter Berufung auf Insider. Voraussetzung sei, dass es wesentliche Veränderungen im Management gebe.

China listet Ethereum als wichtigste Blockchain

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China hat mit dem "Public Chain Assessment Index" erstmals ein Ranking für die weltweit wichtigsten öffentlichen Blockchains veröffentlicht. Dieser zufolge sieht die chinesische Regierung in Etherum die bedeutendste öffentliche Blockchain. Bitcoin hingegen rangiert lediglich auf Platz 13. Der vom Industrie- und Informationsministeriums künftig monatlich berechnete Index benotet die technologischen Möglichkeiten, die Nützlichkeit und die Innovativität.

Digitalsteuer in der EU bis Anfang 2020

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Der Direktor der EU-Kommission für Steuerangelegenheiten, Valere Moutarlier, drängt zu einer baldigen Einführung der Digitalsteuer für Internetriesen. "Wir müssen die Richtlinie bis Ende des Jahres beschlossen haben. Spätestens am 1. Jänner 2020 sollte sie in Kraft treten. Wenn wir die digitale Dienstleistungssteuer haben wollen, dann müssen wir sie jetzt einführen. Es muss eine schnelle Verhandlung geben", appellierte Moutarlier an die EU-Mitgliedsstaaten.

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