US-Hedgesfonds Elliott dominiert neues Telecom Italia-Board

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Bei einer ausserordentlichen Hauptversammlung der Telecom Italia (TIM) hat sich der Hedgefonds Elliott des US-Milliardärs Paul Singer im Duell gegen den französischen Mehrheitsaktionär Vivendi um die Besetzung des neuen Verwaltungsrats durchgesetzt. Mit 49,8 Prozent der Stimmen der anwesenden Aktionäre setzte Elliott seine Liste neuer Verwaltungsratsmitglieder durch, berichteten italienische Medien.

Übernahmegerüchte um Liberty Global

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Der Name Liberty Global sorgt derzeit für Unruhe auf dem deutschen Breitbandmarkt: Der englische Kabelnetzbetreiber, dem auch UPC Schweiz gehört, soll Medienberichten zufolge kurz vor einer Übernahme durch den Konkurrenten Vodafone stehen. Vodafone, zu dem schon das Netz von Kabel Deutschland gehört, brächte damit auch die deutsche Tochter Unitymedia und mit ihr das attraktive Kabelfernsehnetz im grossen Nachbarland unter seine Kontrolle.

Alibaba mit Umsatzsprung und Gewinneinbruch

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Der chinesische Internet-Riese Alibaba konnte im abgelaufenen vierten Quartal seines Fiskaljahres 2017/2018 den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 61 Prozent auf 61,93 Mrd. Renminbi (rund 9,73 Mrd. Schweizer Franken) steigern. Beim Nettoergebnis hingegen muss die Alibaba Group im Jahresvergleich einen Rückgang um 33 Prozent auf 6,64 Mrd. Renminbi (1,03 Mrd. Franken) zur Kenntnis nehmen.

Warren Buffett nun zweitgrösster Apple-Aktionär

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Der US-amerikanische Starinvestor Warren Buffett investiert weiter gross in Apple. Wie der Tycoon gegenüber dem TV-Sender CNBC betonte, habe er von Jänner bis März insgesamt 75 Millionen Apple-Aktien gekauft. Damit erhöht sich sein Anteil an dem US-iPhone-Hersteller nach Berechnungen von Reuters auf 4,7 Prozent nach 3,3 Prozent Ende Dezember.

Actionkameraspezialistin Gopro mit weniger Umsatz und aber auch weniger Verlust

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Die Actionkameraspezialistin Gopro mit Sitz im kalifornischen San Mateo konnte im vergangenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode ihren Verlust etwas eindämmen. Und zwar von 111,1 Millonen Dollar auf nunmehr 76,3 Millionen Dollar. Zwar konnte Gopro drei Prozent mehr Kameras verkaufen, dennoch ging der Umsatz um 7,4 Prozent auf 202,3 Millionen Dollar zurück.

Sprint mit Quartalsgewinn und neuem CEO

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Der vor der Fusion mit T-Mobile US stehende US-Mobilfunkanbieter Sprint schreibt wieder Gewinne und hat einen neuen Chef ernannt. Die Nummer 4 auf dem US-Markt meldete für das abgelaufene Quartal ein Plus von 69 Millionen Dollar nach einem Verlust von 283 Millionen Dollar vor einem Jahr. Neuer CEO wird Michel Combes, der bisher Finanzchef des Unternehmens war. Er übernimmt den Posten zum 31. Mai. Auch bei den Kunden konnte Sprint zulegen. Dem Verlust von 118.000 Verträgen im Vorjahreszeitraum standen 39.000 Neuverträge gegenüber, wie das Unternehmen mitteilte.

Xiaomi geht an die Börse

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Der chinesische Smartphone-Aufsteiger Xiaomi geht in Hongkong an die Börse. Nach Informationen des "Wall Street Journal" soll die Aktienplatzierung mindestens 10 Mrd. Dollar einbringen. Das wäre der grösste Börsengang seit mehreren Jahren. Die Firma, die auch diverse andere Elektronikgeräte vom Fernseher bis zur Fritteuse baut, soll der Zeitung zufolge insgesamt mit rund 100 Mrd. Dollar bewertet werden. In dem offiziell veröffentlichten Börsenprospekt waren solche Eckdaten zum Börsengang allerdings geschwärzt.

Motherboard-Hersteller Gigabyte schwächelt

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Der taiwanesische Hersteller für PC-Komponenten Gigabyte Technology mit Zentrale in Neu-Taipeh rechnet für 2018 mit der Auslieferung von weniger als zehn Millionen Motherboards - und somit einer Halbierung der Zahlen seit 2013. Als Grund nennt das Unternehmen die drastisch gesunkene Nachfrage nach sogenannten Mining-Motherboards, die zur Generierung von Kryptowährungen benötigt werden. Hoffnung macht jedoch die Grafikkarten-Sparte.

Spotify steckt weiter in tiefroten Zahlen

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Die Nummer eins am globalen Musikstreaming-Markt, Spotify, steckt auch nach dem Börsengang tief in den roten Zahlen. Zwar konnte der Konzern mit Sitz im schwedischen Stockholm im vergangenen Quartal fünf Millionen zahlende Abo-Kunden dazugewinnen, das änderte aber nichts an den Verlusten. Entsprechend unzufrieden reagierten die Analysten, sodass die Aktie gestern Abend im nachbörslichen Handel zeitweise bis zu zehn Prozent nachgab.

Datenskandalfirma Cambridge Analytica lässt die Rollläden herunter

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Die im Zusammenhang mit Missbrauch von Facebook-Daten stehende Firma Cambridge Analytica soll offenbar geschlossen werden. Auch die britische Dachgesellschaft SCL Group mache dicht, erklärte SCL-Gründer Nigel Oakes gegenüber dem "Wall Street Journal" (WSJ). Auslöser sei, dass die Firma Kunden verloren habe und zugleich die Anwaltskosten im Zuge der Ermittlungen zum Datenskandal in die Höhe gingen, berichtete das WSJ unter Berufung auf informierte Personen.

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