US-Justizministerium will T-Mobile/Sprint-Fusion unter Auflagen genehmigen

Bild: T-Mobile US

Die angestrebte Milliardenfusion der Telekom-Tochter T-Mobile mit dem US-Rivalen Sprint steht einem Zeitungsbericht nach kurz vor der Genehmigung durch das Justizministerium. Die Kartellwächter würden aber nur unter strengen Auflagen grünes Licht für den Zusammenschluss der beiden Mobilfunker geben, schrieb die New York Times. Voraussetzung der Behörde für den Deal sei, dass wesentliche Geschäftsteile und Funkfrequenzen abgegeben werden, um einen vierten Wettbewerber im hart umkämpften und von wenigen Anbietern dominierten US-Mobilfunkmarkt zu schaffen.

Huawei nimmt ambitionierte Absatzziele zurück

Huawei setzt Ziele zurück (Logo: Huawei)

Die im chinesischen Shenzhen domizilierte Netzwerkausrüsterin und Smartphone-Herstellerin Huawei hat ihre hochgesteckten Absatzzahlen bei Handy zurückgenommen. Der Konzern benötige mehr Zeit, um zum weltgrössten Smartphone-Hersteller aufzusteigen, erklärte ein hochrangiger Huawei-Manager bei einer Branchenmesse in Schanghai. Gründe nannte er nicht, aber sie liegen auf der Hand.

Trump für Schritte gegen US-Tech-Firmen a la EU

Trump denkt über Schritte gegen IT-Riesen wegen Monopolstellungen nach (Bild: Pixabay/GDJ)

US-Präsident Donald Trump hat die Möglichkeit von US-Klagen gegen grosse US-Technologieunternehmen wie Google und Facebook nach EU-Vorbild angedeutet. "Wir sollten tun, was sie tun", sagte Trump am gestrigen Montag dem Sender CNBC mit Blick auf Europa. "Irgendwas ist los in Sachen Monopol", sagte Trump, ohne jedoch genauer zu werden.

US-Sanktionen gegen Huawei verunsichern Hightech-Branche zusehends

Sanktionen gegen Huawei verunsichern die Technologiebranche (Foto: Karlheinz Pichler)

Die von den USA verhängten Einschränkungen der Geschäftsbeziehungen zum chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei sorgen in der Hightech-Branche für zunehmende Verunsicherung. Nach Meinung von Fachleuten könnte die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G dadurch beeinträchtigt werden.

Samsung will Smartphone-Produktion in China zurückfahren

Samsung will Smartphone-Produktion in China drosseln (Logo: Samsung)

Der südkoreanische Konzern Samsung will die Smartphone-Produktion in einem Werk in China wegen des schrumpfenden Marktanteils in der Volksrepublik kürzen. In dem Werk in der südchinesischen Stadt Huizhou werde es "einige Anpassungen bei der Produktion und bei den Mitarbeitern" geben, sagte ein Sprecher. Zur Höhe der Kürzung machte er keine Angaben.

Foxconn verlagert US-Arbeitsplätze nach Mexiko

Verlagert Arbeitsplätze von den USA nach Mexiko: Foxconn (Logo: Foxconn)

Der Apple-Zulieferer Foxconn hat ungeachtet seiner Zusage zur Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA 155 Stellen von dort nach Mexiko verlagert. Dies geht aus einer Mitteilung des Konzerns mit Sitz in Taiwan an den Bundesstaat Indiana sowie Unterlagen des US-Arbeitsministeriums hervor. Demnach gab Foxcomm den Stellenabbau in einer Fabrik nahe Indianapolis im November bekannt. Im Februar machte das Arbeitsministerium dafür die Verlagerung von Jobs nach Mexiko verantwortlich. Foxconn-Vertreter nahmen zu den Angaben zunächst nicht Stellung.

US-Internet-Riesen im Visier von US-Politik

US-Behörde nehme grosse IT-Anbieter ins Visier (Grafik: Pixabay/Elionas)

Die US-Internet-Riesen geraten verstärkt ins Visier der US-Politik. Dabei werden Giganten wie Google, Facebook und Amazon gleich von zwei Seiten in die Zange genommen: Republikaner werfen ihnen die Benachteiligung konservativer Meinungen vor, die Demokraten machen ihre wirtschaftliche Macht zum Wahlkampfthema. Konkret passiert ist bisher noch nicht viel, aber US-Behörden und der Kongress stecken den Rahmen für Ermittlungen ab, an deren Ende zumindest theoretisch Milliardenstrafen und erzwungene Änderungen am Geschäftsmodell stehen könnten.

Serbien kooperiert weiterhin mit Huawei

Belgrad: Hier sollen 1000 Überwachungskameras von Huawei installiert werden (Bild: Pixabay/ HPGruesen)

Im von den USA begonnenen, weltweiten Streit über den Umgang mit Huawei rund um Zugang zu Märkten und Sicherheitsbedenken bleibt Serbien bei der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Telekommunikationskonzern. Serbien wolle nicht zum "Kollateralschaden im Streit zwischen Google und Huawei" werden, sagte Handelsminister Rasim Ljajic laut Medien. Zuvor hatte die Staatssekretärin im Technologieministerium, Tatjana Matic, gegenüber dem TV-Sender N1 sogar eine Intensivierung der Zusammenarbeit angekündigt.

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