Kanada wäscht in Bezug auf Festnahme der Finanzchefin Huaweis die Hände in Unschuld

Huaweis Finanzchefin Meng Wanzhou (Bild: zVg)

Rund zehn Monate nach der Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei, Meng Wanzhou, sind die kanadischen Behörden der Überzeugung, keinen Fehler gemacht zu haben. Dies gab der kanadische Generalstaatsanwalt am Montag während einer Anhörung der Anwälte Mengs bekannt. Kanada prüft nun seit Monaten, ob die Managerin, die auf Ersuchen der USA festgenommen wurde, ausgeliefert oder freigelassen werden soll. Die USA werfen Meng Betrug und den Bruch der Sanktionen gegen den Iran vor. Die 47-Jährige bestreitet dies jedoch.

Deutscher Onlinehandel mit Millionenverlust wegen unfairer Konkurrenz aus China

Symbolbild: Pixabay

Unfaire Konkurrenz aus China kostet deutsche Onlinehändler nach Angaben eines Branchenverbands allein bei Elektronikartikeln eine halbe Milliarde Euro Umsatz im Jahr. Die USA und andere Industrieländer wollen nun dem Problem diese Woche einen Riegel vorschieben: Sie wollen die sehr geringen Postgebühren für Warensendungen aus China anheben. Für diesen Dienstag (24. September) hat der Weltpostverein deshalb in Genf einen Sonderkongress einberufen.

Memoiren: Regierung Trump reicht Klage gegen Snowden ein

Edward Snowden (Post-It-Bild des Künstlers Tomi Scheiderbauer)

Wegen der Veröffentlichung seiner Memoiren hat die US-amerikanische Regierung Klage gegen den amerikanischen Whistleblower Edward Snowden eingebracht. Zum Verkaufsstart des Buches "Permanent Record" liess das US-Justizministerium am Dienstag verlauten, Snowden habe mit dem Buch gegen Vertraulichkeitsvereinbarungen verstossen, die er mit den US-Geheimdiensten CIA und NSA unterzeichnet habe.

Steuerstreit zwischen Apple und EU-Kommission geht in die Zielgerade

Steuerstreit zwischen Apple und EU geht in die Finale Phase (Bild: Fotolia/ Bluedesign)

Im Streit zwischen Apple und der EU-Kommission um die 13 Milliarden Euro schwere Steuernachzahlung in Irland wird es ernst: Die beiden Seiten treffen am heutigen Dienstag und morgen Mittwoch mit ihren Argumenten vor dem EU-Gericht aufeinander. Im Kern des Streits liegt die Frage, wo Unternehmensgewinne besteuert werden müssen. Aus Sicht der Kommission ordnete Apple Erträge "Verwaltungssitzen" zu, die nur auf dem Papier existierten, statt Steuern in Europa zu bezahlen.

Neues Arbeitsrecht in Kalifornien bringt Uber und Co in Bedrängnis

Uber & Co sehen ihr Geschäftsmodell gefährdet (Bild: Flickr/Alper Cugun)

In Kalifornien ist vom Senat ein Gesetz verabschiedet worden, dass für Online-Fahrdienstvermittler wie Uber und Lyft oder Essenslieferdienste weitreichende Folgen haben könnte. Solche Unternehmen müssten ihre Vertragsarbeiter künftig als Angestellte behandeln und ihnen alle entsprechenden Absicherungen zukommen lassen. Die Gig-Economy zeigt sich erschüttert.

Deutschland will schärfere Vorgaben für Internetkonzerne

Deutschland macht Druck auf Internetgiganten (Bild: Pixabay)

Deutschland will anhand von Expertenvorschlägen bei der EU Druck für schärfere Vorgaben für Internetgiganten machen. Es brauche Regeln für marktmächtige Plattformen. Selbstbegünstigung sollte für solche Plattformen verboten werden, sagte einer der Vorsitzenden der vom deutschen Wirtschaftsministerium eingesetzten "Kommission Wettbewerbsrecht 4.0", Achim Wambach. Ihr Abschlussbericht umfasst 22 konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des europäischen Wettbewerbsrechts mit Blick auf die digitale Wirtschaft.

Mehrere US-Bundesstaaten nehmen Kartellermittlungen gegen Facebook auf

Facebook steht wieder einmal im Zentrum von Ermittlungen (Bild: Pixabay)

In den Vereinigten Staaten haben Staatsanwälte mehrerer Bundesstaaten zu untersuchen begonnen, ob das soziale Netzwerk Facebook mit seiner Marktmacht den Wettbewerb zu ersticken drohe. Zudem werde ermittelt, ob der Mark-Zuckerberg-Konzern Verbraucherdaten missbräuchlich benutzt habe, wie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James bekanntgab. Den Erhebungen hätten sich Kollegen aus acht weiteren US-Bundesstaaten angeschlossen, heisst es.

US-Strafverfolgungsbehörden versuchten angeblich, Huawei-Mitarbeitende "umzudrehen"

US-Regierung forderte Huawei-Mitarbeitender zu Werkspionage auf (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Die US-Regierung hat laut Huawei Mitarbeiter des chinesischen Telekom-Ausrüsters zum Sammeln und dem Verrat von Werksgeheimnissen ermuntert. Die amerikanische Regierung soll ihre gerichtlichen und administrativen Befugnisse sowie andere Mittel eingesetzt haben, um die Geschäfte von Huawei und Partnern zu untergraben, teilte der weltweit zweitgrösste Smartphone-Hersteller mit. Unter anderem sollen die US-Strafverfolgungsbehörden versucht haben, sowohl aktuelle als auch ehemalige Huawei-Mitarbeiter zu ermuntern, sich gegen das Unternehmen zu wenden.

Huawei plädiert für europäische Smartphone-Plattform

Huawei propagiert eigenes europäisches Smartphone-Öko-System (Bild: Archiv)

Der globale Chef von Huawei, Eric Xu, macht sich für eine eigene europäische Plattform als Alternative zu Google und Apple für smarte Geräte stark. "Wenn Europa sein eigenes Ökosystem für smarte Endgeräte hätte, würde Huawei es benutzen", erklärte Xu in einem Interview mit dem deutschen Handelsblatt.

Huawei droht erneutes US-Ungemach

Gegen Huawei gibt es neue US-Ermittlungen (Bild: Archiv)

Nachdem gerade erst bekannt geworden ist, dass Huawei-Smartphones, die neu auf den Markt kommen, mit grosser Wahrscheinlichkeit keine Android-Lizenz mehr erhalten und somit ohne Play Store, Google Maps, Youtube, Gmail, etc. auskommen müssen, droht dem chinesischen ICT-Riesen mit Zentrale in Shenzhen erneutes Ungemach aus den Vereinigten Staaten. Denn gemäss dem "Wall Street Journal" (WSJ) sind jetzt gegen Huawei neu noch zusätzliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf Technologie-Diebstahl eingeleitet worden.

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