Lenovo gefährdet mit Werbesoftware Privatsphäre und Online-Sicherheitsschutz

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Der PC-Hersteller Lenovo hat sich gegenüber der US-Aufsichtsbehörde FTC verpflichtet, künftig bei seinen PCs auf die Installation von Programmpaketen zu verzichten, die die Sicherheit der Anwender gefährden könnten. Die FTC hatte eine Untersuchung gegen den chinesischen Konzern angestrengt, weil auf Lenovo-Laptops die gefährliche Werbesoftware "Superfish Visual Discovery" vorinstalliert war. Es handelt es sich dabei um ein Programm, das sich beim Internetsurfen in eine Verbindung einklinkt, um zusätzliche Werbung auf Webseiten einzublenden.

Instagram-Hack weit schlimmer als angenommen

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Ein Fehler in der API von Instagram hat schwerwiegendere Folgen als anfangs angenommen. Millionen Kontaktdaten der Nutzer der Foto-Plattform waren öffentlich und offenbar haben Hacker diesen Anlass dazu genommen, die Infos einzusammeln. Wie lange der Fehler bestanden hatte, ist unklar. Entdeckt wurde dieser als auf dem Instagram-Profil von Selena Gomez Nacktbilder von Justin Bieber gepostet wurden. Anfangs richtete die Foto-Plattform aus, dass nur Daten von wenigen Promis gestohlen wurden – mittlerweile hat man die Angabe deutlich nach oben korrigiert.

Deutschland: Sechs von zehn Firmen sind Hackern ausgeliefert

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Im Nachbarland Deutschland haben gerade einmal vier von zehn deutschen Unternehmen (43 Prozent) bei einem Hacker-Angriff ein Notfallmanagement. Eine neue Erhebung des Berliner Digitalverbands Bitkom zeigt zudem, dass selbst die Betreiber sogenannter kritischer Infrastrukturen (Kritis), wie etwa Energieversorger oder Finanzdienstleister, kaum besser vorbereitet sind als die übrigen Branchen. Für die Studie wurden 1.069 Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortliche quer durch alle Branchen befragt.

Security-Lücke bei "smarten" Lampen

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Wissenschaftler aus Deutschland haben Sicherheitslücken bei "smarten" Lampen gefunden, die man mit dem Smartphone steuern kann. IT-Forschern der Universitäten Erlangen-Nürnberg (FAU) und Mannheim gelang es demnach, Lampen verschiedener Hersteller für mehrere Stunden zum Blinken zu bringen. Ein einziger Funkbefehl aus einer Entfernung von mehr als 100 Metern habe dafür ausgereicht, lässt die FAU dazu wissen.

Laien hacken Android-Geräte mit kostenloser App

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Der Sicherheitsexperte Dinesh Venkatesan vom US-amerikanischen Software-Haus Symantec hat im chinesischen Web eine neue kostenlose App gefunden, die selbst absoluten Informatik-Laien die Möglichkeit gibt, Malware für sämtliche Android-Geräte erfolgreich zu kreieren. Sie können damit etwa Anwender von ihren Geräten ausschliessen und selbst ein Passwort bestimmen.

Tausende Zugangsdaten zu IoT-Geräten im Netz

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Unbekannte haben Zugangsdaten zu Tausenden vernetzten Geräten im Internet veröffentlicht, die per Fernzugriff gesteuert werden können. Hacker können diese Geräte leicht kapern, um etwa DoS-Angriffe darüber durchzuführen. Erst im vergangenen Oktober waren auf diese Weise zahlreiche Internetdienste vorübergehend lahmgelegt worden. In dem Dokument, das im Juni auf Pastebin veröffentlicht wurde, waren 8.233 IP-Adressen und Nutzernamen von IoT-Geräten gelistet. Bei einem überwiegenden Teil sollen die Standard-Zugangs-Daten nicht von den Nutzern geändert worden sein.

Spion gegen Spion: CIA soll FBI und NSA ausspioniert haben

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Mitarbeiter der CIA sollen ein Spionageprogramm beim FBI und der NSA installiert haben, um deren Datenschätze absaugen zu können. Das geht aus Geheimdokumenten hervor, die Wikileaks ins Netz gestellt hat. Die CIA hatte es auf biometrische Daten der Partnerdienste abgesehen, also auf Informationen zu Fingerabdrücken oder Gesichtserkennungsdaten. Die drei US-Behörden arbeiten in diesem Bereich zusammen, tauschen aber nur einige Daten aus. Das war der CIA offenbar nicht genug.

Deutscher Innenminister verteidigt Projekt zur Gesichtserkennung

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Der deusche Innenminister Thomas de Maiziere hat Kritik von Datenschützern und Digitalverbänden am Pilotprojekt zur automatischen Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz zurückgewiesen. Die Tests mit 300 Personen geschähen auf freiwilliger Basis, sagte de Maiziere bei einem Besuch vor Ort. Getestet werden solle, ob mit moderner Technik die Fahndung per Videokamera nach Terroristen, Gefährdern und schweren Straftätern verbessert werden könne. Wenn dies gelänge, handele sich um einen veritablen Sicherheitsgewinn, sagte der CDU-Politiker.

Fortinet rüstet seine SaaS-Lösung Forticloud auf

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Die kalifornische IT-Security-Spezialistin Fortinet hat ihrer SaaS-Lösung (Software as a Service) Forticloud ein Upgrade verpasst. In der Version 3.2 bietet die auf den KMU- und den MSSP-Markt (Managed Security Service Provider) Forticloud verbesserte Management-Funktionen, darunter die orts- und zeitunabhängige Kontrolle über die Security-Fabric-Lösungen.

Cyber-Attacken machen 3D-Drucker zu Zeitbomben

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Forscher der Rutgers University-New Brunswick und des Georgia Institute of Technology wollen 3D-Drucker vor Cyber-Attacken besser schützen. Denn von den Geräten, die auch bei kritischer Infrastruktur wie Spitälern oder in der Luft- und Automobilindustrie eingesetzt werden, gehen Gefahren aus: Hacker könnten die Kontrolle erlangen oder gedruckte Teile manipulieren. Defekte im Endprodukt, die von aussen unsichtbar sind, wären fatal.

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