Datenschutz in Safari: Werber kritisieren Apple

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Sechs grosse US-Werbeverbände haben einen gemeinsamen offenen Brief an Apple veröffentlicht, in dem sie ein geplantes Feature zum Schutz der Privatsphäre im Browser Safari scharf kritisieren. Ab Version 11 soll Safari nämlich mit "Intelligent Tracking Prevention" das Verfolgen von Nutzern vor allem durch Drittanbieter-Cookies erschweren. Das "wird das Nutzererlebnis beeinträchtigen und das Geschäftsmodell für das Internet sabotieren", kritisieren die Werber.

Startups: Algorithmus liest Gedanken von Cyber-Kriminellen

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Cyber-Angriffe verhindern, bevor diese stattfinden. Das will das israelische Startup Empow mit einem neuen Algorithmus ermöglichen, der die Absichten von Online-Verbrechern durchschaut und sofort reagiert. Das Programm baut seine Vorausahnung auf den Daten des zu schützenden Systems auf. Um die Schlussfolgerungen abzusichern, greift es auf NLP-Algorithmen zurück. Diese untersuchen, wie Computer Sprache verarbeiten. Das System lernt ab dem Launch selbstständig weiter.

Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz

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Stellt man sich vor, zwei Roboter empfangen einen zu einem exquisiten Dinner im futuristischen Cyber-Club, die Speisen wurden von den Robotern vorbereitet und gekocht. Vertraut man ihnen? Oder am Bankschalter steht nicht mehr Frau Meier hinter dem Schalter, sondern Roboter "Kwan" und gibt Auskunft über die eigenen Daten und nimmt finanzielle Verbuchungen vor. Vertraut man ihm?

Unternehmen vernachlässigen Security-Fortbildung ihrer IT-Teams sträflich

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In vielen Unternehmen fehlen die benötigten Mittel für Trainings der eigenen IT-Talente. Damit tragen die Firmenverantwortlichen erheblich zum kritischen Qualifikationsmangel in der Cybersicherheit bei. Die Betriebe ignorieren damit ihre eigenen IT-Mitarbeiter, denn 65 Prozent der von (ISC)² im Rahmen der Studie "IT Professionals are a Critically Underutilized Resource for Cybersecurity" Befragten gaben an, dass ihre Sicherheitsempfehlungen nicht befolgt werden und dadurch ihre Unternehmen unnötigen Risiken ausgesetzt werden.

App "Cyber Security Zone" hört Kinder heimlich ab

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Die südkoreanische Smartphone-App "Cyber Security Zone", die bereits 2015 aufgrund eklatanter Sicherheitslücken vom Markt genommen wurde, ist nun unter neuem Namen in Südkorea wiedererschienen. Laut Untersuchungen des Internet-Watchdogs Citizen Lab der University of Toronto waren durch die Vorgängerversion sensible Daten von Kindern Hackerangriffen schutzlos ausgeliefert.

Stiftung Warentest warnt vor "schnüffelnden" Kamera-Apps

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Moderne Kameras sind üblicherweise vernetzt. Sie ermöglichen es, aufgenommene Bilder per WLAN an das eigene Smartphone oder Tablet zu übertragen, wo der Nutzer sie nachbearbeiten und schnell über soziale Medien teilen kann. Doch die dazugehörigen Apps für Android und iOS sind mitunter sehr hungrig nach Daten, befinden die Konsumentenschützer von Stiftung Warentest. Sie haben die Software von bekannten Herstellern wie Panasonic, Fuji, Sony, Nikon und auch des chinesischen Neulings Yi untersucht.

Uber soll Konkurrentin Lyft mit Software ausgespäht haben

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Der US-Online-Fahrdienstvermittler Uber steht im Verdacht, die Konkurrentin Lyft mit Hilfe eines Software-Programmes ausspioniert zu haben. Ein Uber-Sprecher bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass die US-Bundespolizei FBI diesem Verdacht nachgehe. "Wir kooperieren mit der Untersuchung“, so der Uber-Sprecher.

Hacker erbeuten in grossem Stil Kundendaten von US-Finanzdienstleister Equifax

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Hacker haben bei Cyber-Angriffen auf den Finanzdienstleister Equifax, die von Mitte Mai bis Juli dauerten, in grossem Stil Kundendaten erbeutet. Rund 143 Millionen US-Verbraucher seien von den Attacken betroffen, teilte die Firma mit. In Hunderttausenden Fällen hatten Cyber-Kriminelle demnach Zugriff auf sensible Daten wie Sozialversicherungs- oder Kreditkartennummern.

Ransomware: 1,4 Mio. Rechner weltweit angegriffen

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Ransomware bleibt bei digitalen Sicherheitsbedrohungen führend. Laut den Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab waren 2016 über 1,4 Mio. Computer weltweit das Ziel von derartigen Angriffen, bei denen Daten infizierter Rechner verschlüsselt werden, um anschliessend ein Lösegeld einzufordern. Im zweiten Quartal 2017 waren 246.675 Nutzer von Kaspersky-Software solchen Angriffen ausgesetzt. Aber auch Phishing, Ausspionieren über Webcams oder vernetzte Haushaltsgeräte (IoT) bleiben riskant.

Europäisches Energienetz im Visier von Hackern

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Die IT-Sicherheitsfirma Symantec hat eine Warnung vor Hackern ausgesprochen, die kritische Infrastruktur in Europa infiltrieren. Ein Kollektiv, das als "Dragonfly" bezeichnet wird, war zuletzt zwischen 2011 und 2014 aktiv, dann unterbrach es offenbar nach Medienberichten seine Arbeit. Doch laut Symantec hackten die Dragonfly-Mitglieder ab Ende 2015 Stromkonzerne in den USA, der Türkei und der Schweiz. Auch andere, nicht genannte Länder in Europa sollen betroffen sein.

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