Russische Hacker erbeuteten 2015 NSA-Geheiminformationen

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Russische Hacker haben einer Zeitung zufolge vor zwei Jahren geheime Cyberschutz- und -angriffsverfahren des US-Nachrichtendienstes NSA erbeutet. Der Diebstahl sei erst im Frühling 2016 bemerkt worden, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mehrere Insider, die namentlich nicht genannt wurden. Die Angreifer hätten Kenntnis über Methoden zum Eindringen in ausländische Computernetzwerke und zum Schutz der eigenen Netze erbeutet. Es handle sich Experten zufolge um eine der bedeutendsten Cyberattacken der vergangenen Jahre.

Qnap mit neuer Lösungsversion für Datensicherung und Notfallwiederherstellung

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Die auf Netzwerklösungen für Filesharing und Virtualisierung fokussierte taiwanesische Qnap Systems hat mit 2.1 eine neue Version ihrer All-in-One-App Hybrid Backup Sync lanciert. Mit der aufgerüsteten Datensicherungs- und Notfallwiederherstellungslösung sollen Anwender Aufgaben rund um Sicherung, Wiederherstellung und Synchronisierung zentral verwalten können.

Alle Yahoo-Nutzer vom Hackerangriff von 2013 betroffen

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Ein viel grösseres Ausmass, als bislang angenommen, hatte der Hackerangriff auf den US-Internetanbieter Yahoo im Jahr 2013. Laut Mitteilung des Unternehmens waren sämtliche drei Milliarden Nutzer von Yahoo betroffen, und damit zwei Milliarden mehr, als bisher angenommen. Die Betroffenen würden per E-Mail informiert, teilte das Internet-Urgestein mit. Zugleich versicherte Yahoo, dass die Hacker weder Passwörter noch Bankdaten entwendet hätten.

Estnischer Regierungschef will gemeinsame EU-Cyberabwehr

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Nach dem Digitalgipfel in Tallinn mahnt der estnische Ministerpräsident Jüri Ratas die Europäische Union zur gemeinsamen Abwehr von Cyberangriffen. "Das können Länder nicht alleine schaffen, dazu gehört alles von gemeinsamen Standards und Infrastruktur bis hin zu einer gemeinsamen Reaktion im Krisenfall." Im Gespräch ist unter anderem eine Art Eingreiftruppe von Spezialisten für den Fall von Hackerangriffen.

Überwachungskameras öffnen Hackern Tür und Tor

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Überwachungskameras reagieren auf Infrarot-Befehle und sind stark für Manipulation anfällig. Das haben Forscher der Ben-Gurion University of the Negev unter Leitung von Mordechai Guri festgestellt. In Firmen-Systeme geschleuste Malware manipuliert dafür die Infrarot-aussendenden-LEDs (IR-LEDs) von Sicherheitskameras. Sensible Daten können über die Kamera entweder gestohlen oder aber in das interne Netzwerk von Unternehmen eingeschleust werden.

Datenklau bei US-Börsenaufsicht deutet auf Insider-Geschäfte

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Unbekannte Hacker sind im vergangenen Jahr in Systeme der US-Börsenaufsicht SEC eingedrungen und haben dabei erbeutete Informationen möglicherweise für verbotene Insidergeschäfte benutzt. Die Schwachstelle, die das ermöglicht habe, sei schnell gestopft worden, erklärte die Securities and Exchange Commission. Bei der Börsenaufsicht werden Geschäftszahlen und für den Aktienkurs relevante Informationen von Unternehmen veröffentlicht und lagern auf den Servern, bevor sie freigeschaltet werden.

Twitter löscht 300.000 Accounts mit Terrorbezug

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Der US-amerikanische Kurznachrichtendienst Twitter mit Zentrale in San Francisco macht eigenen Angaben zufolge Fortschritte dabei, Profile mit Terrorpropaganda selbst aufzuspüren und zu stoppen. Von den im ersten Halbjahr dieses Jahres gesperrten knapp 300.000 Accounts seien 95 Prozent von Twitters eigener Software als verdächtig erkannt worden, teilen die Kalifornier in ihrem Transparenzbericht mit.

Gezieltes Abfangen von SMS erlaubt Bitcoin-Klau

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SMS sind kein ausreichend sicherer Kanal für Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das haben Forscher des Sicherheitsspezialisten Positive Technologies mit einem spektakulären Beispiel nachgewiesen. Wie sie in einem Video zeigen, ist es durch Abfangen von SMS möglich, eine Bitcoin-Wallet der Handelsplattform Coinbase zu hacken. Möglich machen das grundlegende Schwachstellen im Mobilfunknetz.

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