Sprint veräussert Online-Werbesparte

Springt verkauft seine Tochter Pinsight Media an Inmobi (Logo: Sprint)

Der viertgrösste US-Mobilfunkanbieter Sprint trennt sich vor der Übernahme durch den grösseren Konkurrenten T-Mobile US von seinem Online-Werbegeschäft: Das Tochterunternehmen Pinsight Media gehe an den Technologieanbieter Inmobi, das Geschäft werde in Aktien abgewickelt. Zum Kaufpreis machten die Firmen keine Angaben. Pinsight werde auch in Zukunft mit Sprint zusammenarbeiten, sagte der zuständige Sprint-Manager.

Online-Modehändler Asos steigert Gewinn

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Der britische Zalando-Konkurrent Asos mit Zentrale in London rechnet nach einem Gewinn- und Umsatzsprung im vergangenen Geschäftsjahr mit weiterhin starkem Wachstum. Asos verdiente in dem Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 vor Steuern 102 Millionen Pfund (ca. 133 Millionen Franken). Das waren um 28 Prozent mehr als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Die Umsätze stiegen um gut ein Viertel auf 2,4 Milliarden Pfund. Auch die Zahl der aktiven Kunden habe deutlich zugelegt.

IBM enttäuscht mit Umsatzrückgang

IBM mit leichtem Umsatzrückgang (Bild: Flickr/Daiji Hirata)

Ein schwaches Server-Geschäft und ungünstige Wechselkurse haben den Aufschwung beim Computer-Urgestein IBM im Sommerquartal vorerst wieder beendet. In den drei Monaten bis Ende September gingen die Erlöse im Jahresvergleich um rund zwei Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar zurück, wie der IT-Konzern mitteilte. Experten hatten mit einem höheren Umsatz gerechnet. Anleger reagierten enttäuscht und liessen die Aktie nachbörslich in einer ersten Reaktion um mehr als vier Prozent fallen.

Temenos legt zweistellig zu

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Dem Westschweizer Bankensoftwareanbieter Temenos ist es auch im dritten Quartal 2018 gelungen, den Umsatz und den Betriebsgewinn zweistellig zu steigern. Das Management hat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr in der Folge leicht angehoben. Konkret lag der Umsatz mit 213,0 Millionen Dollar um 14 Prozent höher als vor Jahresfrist. Bei der wichtigsten Ertragsquelle, den Softwarelizenzen mit einem Umsatz von 94,6 Millionen Dollar, betrug der Zuwachs gar 19 Prozent.

Google reagiert auf EU-Strafe mit neuem Android-Business-Modell

Android: Google lanciert neues Geschäftsmodell (Bild:Archiv)

Der Internetgigant Google reagiert auf die Rekordwettbewerbsstrafe der EU-Kommission mit einem neuen Business-Modell für das dominierende Smartphone-Betriebssystem Android. Die Alphabet-Tochter präsentierte eine Reihe von Massnahmen, die dem Brüsseler Vorwurf eines unfairen Wettbewerbs begegnen sollen.

Uber nimmt Kurs auf Rekordbörsengang

Uber peilt Rekord-IPO an (Bild: Flickr/AlperCugun)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber nimmt Kurs auf einen Rekordbörsengang. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP von Insiderkreisen erfahren haben will, werde eine Marktbewertung von mehr als hundert Milliarden US-Dollar (rund 98,9 Mrd. Schweizer Franken) angestrebt. Was den grössten Börsengang aller Zeiten eines Technologieunternehmens bedeutete.

Netflix übertrifft Prognosen und steigert Umsatz

Netflix schlägt die Erwartungen (Bild: Pixabay)

Netflix ist nach einem mässigen zweiten Quartal zuletzt wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt: Im dritten Vierteljahr lockte der US-Videostreaming-Dienst knapp sieben Millionen neue Nutzer an – bei einer eigenen Prognose von fünf Millionen. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um 34 Prozent auf knapp vier Milliarden Dollar, wie Netflix nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Und der Gewinn war mit 403 Millionen Dollar mehr als drei Mal so hoch wie vor einem Jahr. Die Aktie stieg entsprechend im nachbörslichen Handel um mehr als zwölf Prozent.

Smartfrog kauft US-Konkurrenten Canary

Das Berliner Start-up Smartfrog übernimmt die Mehrheit an seinem Konkurrenten Canary und will sich damit gestärkt im Smart-Home-Markt aufstellen. Der Anbieter für Heim-Sicherheitssysteme will gemeinsam mit Canarys Hauptinvestoren insgesamt 25 Mio. Dollar in das Unternehmenswachstum stecken, wie Smartfrog am Dienstag mitteilte. Smartfrog war vor rund vier Jahren an den Start gegangen und bietet unter anderem eine Lösung für Heimsicherheit, bei der Aufnahmen einer Kamera zu Hause bei ungewöhnlichen Bewegungen auf dem Smartphone registriert werden können.

Alipay bleibt Kampf um Bezahlen per App auf deutschem Markt fern

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Der chinesische Bezahlgigant Alipay steigt nicht in den Wettkampf mit Apple, Google und Co. um das Bezahlen per App in Europa ein. Das Unternehmen mit seinen 700 Millionen Nutzern will lediglich in der Nachbarschaft Chinas das Geschäft auf den lokalen Märkten ausbauen, sich in Deutschland und dem übrigen Europa aber weiter auf chinesische Kunden beschränken. Alipay und die chinesische Konkurrenz-App Wechat liegen in Sachen Nutzerzahlen weit vor der westlichen Konkurrenz – Applepay etwa wurde nach Schätzungen von Marktforschern Ende 2017 von weltweit 127 Millionen Menschen genutzt.

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