37,6 Mrd. Franken: Comcast entscheidet Bieterkampf um Sky für sich

Logo: Comcast

Der grösste Kabelnetzbetreiber der USA, Comast, hat bei einer Versteigerung seinen amerikanischen Rivalen Fox mit einer rund 30 Milliarden Pfund (rund 37,6 Mrd. Schweizer Franken) schweren Offerte für Sky überboten. Dies gab die britische Übernahmebehörde bekannt. Comcast bot demnach 17,28 Pfund je Sky-Aktie, Fox nur 15,67 Pfund je Anteilsschein. Die Auktion hatte am Freitagabend begonnen, es waren maximal drei Runden vorgesehen.

Adobe legt 4,75 Milliarden Dollar für Cloud-Spezialistin Marketo auf den Tisch

Adobe Headquarters im kalifornischen San Jose

Worüber bereits spekuliert wurde, ist nun fix: Der US-amerikanische Software-Riese Adobe stärkt sein Cloud-Geschäft und übernimmt die Cloud-Marketing-Spezialistin Marketo vom Finanzinvestor Vista Equity Partners. Die Photoshop- und Adobe-Reader-Entwicklerin mit Zentrale im kalifornischen San Jose lässt sich den Kauf 4,75 Milliarden Dollar kosten. Vista hatte Marketo vor zwei Jahren für 1,8 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen.

BNC übernimmt Inikon

Symbolbild: Fotolia/Cirquedesprit

Die BNC Business Network Communications mit Sitz in Urtenen-Schönbühl bei Bern und die in Egg bei Zürich domizilierte Inikon gehen künftig gemeinsame Wege, und zwar unter dem Dach der BNC Group. Gemäss Aussendung hat BNC die Inikon rückwirkend auf den 1. Juli 2018 übernommen. Beide sind auf Informatik-Dienstleistungen sowie die Realisierung von IT Projekten inklusive Lieferung von Hard- und Software ausgerichtet.

Jumia strebt an die Börse

Strebt an die Börse: Jumia (Bild: Jumia)

Eine weitere Beteiligung des deutschen Startup-Investors Rocket Internet steht Insidern zufolge vor dem Gang an die Börse: Der afrikanische Onlinehändler Jumia bereite seinen Sprung aufs Parkett an der Wall Street für das erste Quartal vor, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dabei könne die Verluste schreibende Plattform, zu der auch eine Hotel- und Flugbuchungsseite sowie ein Essenslieferdienst gehören, mit rund einer Mrd. Dollar bewertet werden. Einem der Insider zufolge könnten Aktien im Wert von 250 Mio. Dollar verkauft werden.

Rocket Internet startet Aktienrückkaufprogramm

Startet Aktienrückkaufprogramm: Rocket Internet (Logo: Rocket Internet)

Der deutsche Startup-Investor Rocket Internet will seinen milliardenschweren Geldberg über ein neues Aktienrückkaufprogramm und Investitionen in neue Firmen abbauen. Es könnten Papiere im Wert von bis zu 150 Millionen Euro zurückgekauft werden, sagte der scheidende Finanzchef Peter Kimpel, der im Oktober an die Spitze der Deutschland-Sparte der britischen Grossbank Barclays wechselt. Dies entspreche bis zu 3,6 Prozent der ausstehenden Aktien. Rocket ist im Oktober 2014 zu einem Ausgabekurs von 42,50 Euro an die Börse gegangen, hat diesen Preis seit Juni 2015 aber nicht mehr erreicht.

Technologische Allmachtsphantasien - Der "Silicon Valley Dream"

Blick nach Westen über das Silicon Valley (Bild: Wikipedia)

Die meisten "Tech-Milliardäre", wie sie heute heissen, wohnen im Silicon Valley, diesem Tal südlich von San Francisco. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war diese Gegend hauptsächlich Farmland. Die Werbeslogans des "Valley of Heart’s Delight" bezogen sich damals auf Aprikosen und Pflaumen statt auf High-Tech.

Alibaba-Gründer Jack Ma zieht Eine-Million-US-Jobs-Versprechen zurück

Alibaba-Gründer Jack Ma (Bild: WEF, 2018)

Der Chef und Gründer des chinesischen Online-Einzelhändlers Alibaba, Jack Ma, hat sein Versprechen zur Schaffung von einer Million neuer Jobs in den Vereinigten Staaten zurückgenommen. Als Grund gibt er den ausufernden Handelsstreit zwischen der US-Regierung unter Donald Trump und Peking an.

Amazon plant tausende Geschäfte ohne Kassenpersonal

Bild: Amazon Go in Seattle (Foto: Wikimedia/Sounder Bruce)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon will traditionellen Supermarktketten in den kommenden Jahren offenbar spürbare Konkurrenz an Ort und Stelle machen. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg erwägt der Grosskonzern mit Zentrale in Seattle nämlich bis zum Jahr 2021 die Schaffung von 3.000 Amazon-Go-Geschäften ohne Kassenpersonal. Bloomberg beruft sich im Bericht auf Insiderkreise.

Tencent Music steckt Erwartungen für US-Börsengang zurück

Logo: Tencent

Der chinesische Musikstreamingdienst Tencent Music schlägt beim geplanten Börsengang in den USA mehreren Insidern zufolge leisere Töne an. Die Tochter der in Shenzhen domizilierten Internetfirma Tencent wolle nur mehr 2 Mrd. Dollar einsammeln, statt der bisher angepeilten 4 Mrd. Dollar, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen. Entsprechende Unterlagen reichten die Chinesen demnach vor zwei Wochen bei der US-Börsenaufsicht ein. Unklar blieb, ob Chinas führender Streaming-Anbieter weniger Aktien ausgeben will oder von der zunächst anvisierten Bewertung von insgesamt 25 Mrd.

Alibaba und SAP vertiefen globale Partnerschaft

SAP intensiviert Partnerschaft mit Alibaba (Bild: zVg)

Die Alibaba Group und der deutsche ERP-Riese SAP wollen in Zukunft die SAP S/4Hana Cloud und SAP Cloud Platform auf der Alibaba Cloud Infrastructure as a Service (IaaS) in China anbieten. Das soll Kunden den Umstieg in die Cloud erleichtern und sie auf ihrem Weg zum intelligenten Unternehmen unterstützen, teilen die beiden Unternehmen mit. Alibaba-CEO Daniel Zhang und Bill McDermott, Vorstands­sprecher der SAP, erläuterten heute auf der Computing Conference 2018 der Alibaba Group im chinesischen Hangzhou die Grundzüge der erweiterten Partnerschaft.

Seiten

Wirtschaft abonnieren