550 Millionen Datensätze in 2015 laut Symantec von Sicherheitslecks betroffen

thumb

Das IT-Sicherheitsunternehmen Symantec mit Sitz im kalifornischen Mountain View hat seinen alljährlichen Security Threat Report veröffentlicht. In diesem gibt die Firma eine Zusammenfassung über Entwicklungen und Bedrohungslagen des vergangenen Jahres. Den Zahlen nach war 2015 demnach nicht unbedingt das grosse Jahr der Datensicherheit, denn es sollen bei 253 Fällen von Hacks oder Sicherheitslücken über 550 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen entweder entwendet oder verloren gegangen sein.

Kaspersky deckt Schwachstellen der smarten Stadt auf

thumb

In modernen Grossstädten und Megacities erfassen Sensoren, Kameras und smarte Verkehrsleitsysteme die Art, Anzahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Der Verkehrsfluss soll dadurch optimiert werden. Zudem dienen Verkehrssensoren auch als wertvolle Grundlage für den weiteren Ausbau städtischer Strassennetze. Falsche Daten allerdings könnten zu teuren Fehlinvestitionen führen. Kaspersky Lab hat nun die Verkehrssensoren in Moskau genauer unter die Lupe genommen und dabei grosse Sicherheitslücken entdeck.

Aus für anonyme SIM-Karten in Deutschland geplant

thumb

Die rot-schwarze Regierungungskoalition in Deutschland will im Massnahmenkatalog "Handlungsbedarf - Terrorismusbekämpfung" anonyme SIM-Karten verbieten. Werden die Pläne umgesetzt, wäre es in unserem Nachbarland künftig theoretisch unmöglich, eine Telefonnummer zu besitzen, die nicht mit dem eigenen Namen verknüpft ist.

Kunden strafen Firmen nach Datenlecks kaum ab

thumb

Nur knapp jeder zehnte US-Amerikaner, der 2015 darüber benachrichtigt wurde, dass seine persönlichen Daten Teil einer Datenschutzverletzung durch ein Unternehmen seines Vertrauens waren, hat daraus Konsequenzen gezogen und sein Geschäftsverhältnis mit der gehackten Firma beendet. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Umfrage der gemeinnützigen Denkfabrik RAND Corporation.

BT will weltweit 900 neue Sicherheits-Experten einstellen

thumb

Der britische Netzwerk- und IT-Dienstleister BT rüstet seine IT-Security-Sparte auf und will in den kommenden zwölf Monaten weltweit 900 Fachleute für IT- und Netzwerksicherheit einstellen. 170 Stellen seien für Hochschulabsolventen und Auszubildende vorgesehen, die in der BT Security Academy weitergebildet werden, heisst es.

EU-DSGVO: Höhere Stragen für Unternehmen bei Datenschutzverstössen

thumb

Nach mehr als vier Jahren hat das Europäische Parlament am Donnerstag die endgültige Fassung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) verabschiedet. Ziel ist es, mit diesem Regelwerk die aus dem Jahr 1995 stammende Datenschutzrichtlinie der EU zu aktualisieren, um sie besser auf aktuelle Technologien abzustimmen. Deutliche Veränderungen der neuen Verordnung sind die härteren Strafen für Unternehmen, die gegen das EU-Datenschutzrecht verstossen, und die mit Geldbussen in Höhe von bis zu vier Prozent ihres weltweiten Umsatzes belegt werden sollen.

Neuer Erpressungstrojaner löscht Daten im Stundentakt

thumb

Der Erpressungstrojaner "Jigsaw" verschlüsselt nicht nur Daten – sondern beginnt auch, sie nach und nach zu löschen, sollten Betroffene den Wünschen der Kriminellen nicht folgen. Wer den infizierten Rechner neu startet, muss laut Experten sogar mit der Löschung von gleich 1.000 Files rechnen. Noch ist unklar, wie sich der Windows-Trojaner verbreitet. Nachdem ein Computer infiziert wurde, bleiben dessen Besitzer 72 Stunden, um die Summe von rund 150 Euro in Bitcoin zu überweisen.

Hacker haben iPhone 5c im FBI-Auftrag geknackt

thumb

Unbekannte Sicherheitsexperten beziehungsweise Hacker - und eben nicht die israelische Firma Cellebrite - sollen den FBI-Ermittlern dabei geholfen haben, das iPhone 5c des Terroristen von San Bernardino zu knacken, berichtete die "Washington Post". Bisher unbekannte Sicherheitslücken in der Software des Smartphones sollen gezielt genutzt worden sein. Hersteller Apple hingegen will nicht weiter nachhaken.

Seiten

IT-Security abonnieren