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Das IT-Sicherheitsunternehmen Symantec mit Sitz im kalifornischen Mountain View hat seinen alljährlichen Security Threat Report veröffentlicht. In diesem gibt die Firma eine Zusammenfassung über Entwicklungen und Bedrohungslagen des vergangenen Jahres. Den Zahlen nach war 2015 demnach nicht unbedingt das grosse Jahr der Datensicherheit, denn es sollen bei 253 Fällen von Hacks oder Sicherheitslücken über 550 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen entweder entwendet oder verloren gegangen sein.

Der grösste Anteil entfällt auf einen Vorfall in den USA im vergangenen Dezember: Durch eine falsch konfigurierte Datenbank gelangten 191 Millionen Datensätze von Wählern ins Netz, wobei nicht klar ist, woher die Daten ursprünglich überhaupt stammten. Für Aufregung sorgte auch ein Hack des Online-Portals von "Hello Kitty", von dem über drei Millionen Teilnehmer betroffen waren. Die Gesamtzahl könnte auch noch deutlich höher liegen, als bei einer halben Milliarde, da viele Unternehmen bei erfolgreichen Angriffe auf ihre IT-Infrastruktur keine oder nur unvollständige Angaben zum Ausmass etwaigen Datenklaus machen.



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