Blitzschnelle Datenverschlüsselung auf DNA-Strängen

DNA: Epi-Bit-Speicher könnte bald Wirklichkeit werden (Bild: pixabay.com, swiftsciencewriting)

Ein internationales Team aus Molekularbiologen, Informatikern und Physikern hat einen Weg gefunden, brauchbare digitale Daten 350 Mal schneller auf DNA-Stränge zu kodieren als mit herkömmlichen Methoden. In ihrer in "Nature" erschienenen Studie hat die Gruppe die epigenetische Veränderung der DNA genutzt, um ihr schnelles Datenspeichermedium zu schaffen. Mitgewirkt haben auch Forscher des 2nd Physics Institut der Universität Stuttgart und das Max-Planck-Institut for Solid State Research.

Digitale Infos in Bernstein-Ersatz gespeichert

DNA, eingelagert in den neuen Bernstein-Ersatz (Illustration: mit.edu)

DNA lässt sich künftig in einem bernsteinartigen Polymer für viele Jahre konservieren. Genauer gesagt ist es ein duroplastisches Polymer, bekannt als vernetztes Polystyrol. Das Verfahren haben Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt. Sie haben sich dabei von dem Film "Jurassic Parc" inspirieren lassen, in dem Wissenschaftler aus Dinosaurier-DNA, die in Bernstein eingehüllt war, die vor Millionen Jahren ausgestorbenen Tiere wieder zum Leben erweckten.

Neue SLC SD- und MicroSD-Karten von Swissbit

Swissbit Industrial Card S 600 (Bild: zVg)

Während zahlreiche Hersteller Speicherkarten mit SLC-NAND aus ihrem Portfolio streichen, hat Swissbit mit der Serie S-600 eine neue Generation von SD- und MicroSD-Karten vorgestellt, die auf Single-Level-Cell-Flash setzt. Denn nach Ansicht des Unternehmens mit Zentrale im schweizerischen Bronschhofen sei die Technologie mit nur einem gespeicherten Bit pro Zelle nach wie vor konkurrenzlos, wenn es um Zuverlässigkeit, Datenintegrität und Datenerhalt gehe.

Pure Storage – noch immer auf der Überholspur bei Speicherlösungen

Logo-Bild: Pures Storage

Während in den USA und besonders in der Technologiebranche über nachlassende Umsätze und Gewinne infolge von Pandemie, Inflation und Auswirkungen des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine diskutiert wird, verzeichnen einige Startups noch immer positive Kennzahlen. Zu ihnen gehört Pure Storage, 2009 gegründet und nach wie vor mit starkem Wachstum – allerdings noch immer nicht in der eigentlichen Gewinnzone angekommen.

Nachhaltige Datenspeicherung: Überflüssige Daten reduzieren und dadurch grüner werden

Auf die Qualität der Daten kommt es an (Bild: Fotolia/Nicoeinino)

Wer seine Speicher, ob nun On-Premise oder in der Cloud mit überflüssigen Informationen überlädt, verschwendet Energie, denn Daten speichern kostet vor allem Energie. Zu einer nachhaltigen Unternehmensstrategie gehört deshalb auch eine nachhaltige Datenstrategie.

Ein elektronisches Material massschneidern

Thorsten Schmitt (links) und Milan Radovic an ihrer Experimentierstation an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS. Hier haben sie ihre Messungen an dünnen Filmen aus Strontium-Iridium-Oxid durchgeführt. (Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)

Forschende des PSI (Paul Scherrer Institut) haben grundlegende Erkenntnisse über ein vielversprechendes Material gewonnen, das sich für zukünftige Anwendungen in der Datenspeicherung eignen könnte. In ihren Experimenten mit dem Strontium-Iridium-Oxid Sr2IrO4 untersuchten sie gleichzeitig den Magnetismus sowie die elektronischen Eigenschaften von dünnen Materialfilmen und analysierten, wie sich diese Eigenschaften durch Verzerrung der Filme gezielt einstellen lassen. Möglich machte diese Studie eine Röntgentechnik, bei der das PSI zur Weltspitze gehört.

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