Logobild: Pure Storage

Die auf Hardware- und Softwareprodukte für Flash-Datenspeicher fokussierte Pure Storage und der Softwaregigant Microsoft haben eine erweiterte, mehrjährige strategische Produkt- und Go-to-Market-Partnerschaft besiegelt. Dabei bringe Pure Storage seine Speicherfunktionen in die nativen Microsoft Azure-Services ein, indem sie die neue Premium SSD v2 von Azure nutze und sie in die Azure VMware Solution (AVS) in der Preview einführe, heisst es in einer Aussendung dazu.

Laut Mitteilung ist "Pure Cloud Block Store for Azure VMware Solution" ab sofort in 16 Azure-Regionen weltweit als Preview verfügbar. Mit der Komprimierungs- und Deduplizierungstechnologie von Pure könnten Anwenderunternehmen eine hohe Datenreduzierungsrate bei VMware-Workloads in Azure erzielen und damit die AVS-Kosten optimieren. Vor allem bei speicherintensiven Workloads könnten im Vergleich zu den Basiskosten beträchtliche Einsparungen erzielt werden, verspricht Pure Storage. Weiters könnten Firmen von der Evergreen-Innovation in Azure profitieren. Denn durch die Integration der neuesten Azure-Speicherlösung, der Premium SSD v2-Disk, helfe Pure Storage in Zusammenarbeit mit dem Azure-Storage-Team den Kunden dabei, bis zu einem Drittel der Infrastrukturkosten im Vergleich zur vorherigen Plattform von Pure zu reduzieren, ohne dabei Abstriche bei der Leistung oder den Funktionen zu machen. Diese Einsparungen könnten nun auch auf AVS-Kunden ausgeweitet werden, heisst es.

Ausserdem könne durch die Partnerschaft die Cloud-Migrationen beschleunigt werden. Unternehmen könnten ihre Anwendungen in die Cloud migrieren und hätten dabei die Möglichkeit, Storage und Compute unabhängig voneinander nach Bedarf zu skalieren.

Pure Storage biete darüber hinaus einen richtliniengesteuerten Snapshot-Erstellungs- und Schutzmechanismus namens Safemode, der die Möglichkeit biete, Pure Storage-Snapshots zur sofortigen Wiederherstellung geschützter Datensätze zu nutzen, was speziell etwa im Hinblick auf Ransomware-Datenschutz wichtig sei. Unternehmen könnten sich auf diesen Schutz in ihren lokalen VMware-Umgebungen mit Flasharray verlassen und diese Funktionalität jetzt auch mit der Azure VMware Solution und Pure Cloud Block Store nutzen.

Darüber hinaus könnten Firmen die Datensicherungsfunktionen von Purity nutzen, wie Zero-RPO Activecluster, Near-Zero-RPO ActiveDR und Purity Cloudsnap, um sicherzustellen, dass die richtigen Daten auf die richtige Art und Weise, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit geschützt seien. Auch solle die Hochverfügbarkeits- und Cloud-Replikationsfunktionen von Pure Storage Disaster-Recovery-Ziele auf AVS gewährleisten, die mit minimaler Rechenleistung und bedarfsgerecht skalierbarem Speicher konfiguriert werden könnten. Dies bringt zusätzliche Kosteneinsparungen für die Disaster-Recovery-Strategie des Kunden, so Pure Storage. Und durch die Verwendung derselben Datenmanagementplattform sowohl vor Ort (On-Premises) als auch in der Cloud könnten Unternehmen ihre Daten leichter nachverfolgen, verwalten, bereitstellen und eine konsistente Multi-Cloud-Governance für ihre Daten bieten, so das Versprechen.

"Mit Pure Cloud Block Store für Azure VMware Solution können bestehende VMware- und Pure-Storage-On-Prem-Kunden jetzt zu Azure VMware Solution migrieren und modernisieren. Dabei können sie ihre Investitionen in Prozesse, Kenntnisse und Fähigkeiten in Zusammenhang mit VMware und Pure Storage im Unternehmen beibehalten," kommentiert Narayan Bharadwaj, Vice President, Cloud Solutions, VMware, die Partnerschaft von Pure und Microsoft.

Gartner prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für Public Clouds bis 2023 um 20,7 Prozent auf insgesamt 591,8 Milliarden US-Dollar steigen werden, gegenüber 490,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022.