Logobild: Pure Storage

Im Rahmen seiner kürzlich in Las Vegas über die Bühnen gegangenen Anwenderkonferenz Pure//Accelerate hat die auf Hard- und Software für Flash-Datenspeicher fokussierte Pure Storage mit Hauptsitz im kalifornischen Mountain View eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, mit dem der Konzern künftig in der Lage sei, den gesamten Speicherbedarf der Anwenderunternehmen mit All-Flash abdecken zu können. Entscheidend dafür seien die Differenzierung im Bereich des nativen Flash-Managements, die Purity-Architektur, das Evergreen-Abonnement und das Cloud-Betriebsmodell, so Pure Storage.

Mit den neuen All-Flash-Lösungen soll unter anderem der manuelle Arbeitsaufwand für den Betrieb deutlich reduziert und die Gesamtbetriebskosten ebenfalls markant gesenkt werden. Das langfristige Ziel: den kompletten Ersatz von Festplatten mit All-Flash-Systemen.

Zu den Ankündungen zählt etwa das neue Flash-Array//E, mit dem die Pure//E-Produktfamilie ausgebaut und Anwenderfirmen die Möglichkeit eingeräumt werde, Festplatten zu ersetzen. Dabei soll das All-Flash-Speichersystem die Anforderungen des sekundären Speichermarkts zu Preisen erfüllen, die mit 7200-UPM-Festplattensystemen aufgrund geringerer Energie-, Platz- und Betriebskosten gut konkurrieren könnten.

Die Einführung von Flash-Array //X und FlashArray//C der nächsten Generation wiederum soll Nutzern bis zu 40 Prozent mehr Leistung bieten, verspricht Pure Storage. Hinzu kämen 30 Prozent mehr Inline-Komprimierung zur Erweiterung der Speicherkapazität im Vergleich zu Vorgängermodellen sowie neuen Funktionen zum Schutz vor Ransomware, die vollständig über ein unterbrechungsfreies Upgrade bereitgestellt werden sollen.

Neu gibt es auch eine Ransomware-Recovery-SLA-Garantie für Evergreen//One und AIOps-Funktionen, die für eine erweiterte Datenresilienz sorgen und Unternehmen ermöglichen sollen, von einer umfassenden Datenschutzstrategie entsprechenden Nutzen zu ziehen.

Dem allgemeinen KI-Hybe entsprechend will Pure Storage auch KI-Projekte wie etwa die Entwicklung autonomer Fahrzeuge und den Research Super Cluster (AI RSC) von Meta AI unterstützen.

Pure Storage habe sich mit der Einführung von Flashblade und seiner gemeinsam mit Nvidia entwickelten AIRI-Lösung (AI-Ready Infrastructure) bereits vor mehreren Jahren auf KI-Projekte vorbereitet. Bei AIRI//S handelt es sich um eine einsatzbereite Nvidia DGX BasePOD-Referenzarchitektur für KI, die von Pure Storage und Nvidia entwickelt wurde und den neuesten Flashblade//S-Speicher enthält. Das Flashblade-Hardwareportfolio von Pure Storage ist den Infos zufolge bereit für GPU Direct Storage (GDS). Softwareerweiterungen, die eine vollständige GDS-Unterstützung bieten, sollen in naher Zukunft verfügbar werden, was die Partnerschaft von Pure Storage mit Nvidia weiter stärke und die DGX BasePOD-zertifizierten Lösungen verbessere.