Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die deutsche Tochter des britischen Telekomriesen Vodafone will bei der 5G-Mobilfunkversorgung von ländlichen Gebieten in Deutschland in Kooperation mit dem schwedischen Ausrüster Ericsson eine neue Technik einführen, mit der bis zu 40 Prozent an Strom eingespart werden könne. Dabei sollen in der Schaltzentrale am Fusse einer Mobilfunkstation die Sender und Empfänger für unterschiedliche Flächenfrequenzen (900, 800 und 700 Megahertz) in einem System gebündelt werden, wie Vodafone in Düsseldorf verlauten liess.

"Durch die Bündelung der aktiven Technik funken die Stationen jetzt bei voller Leistung mit 32 bis 40 Prozent weniger Strom", erläutert Vodafone-Deutschlandchef Philippe Rogge. Nach entsprechenden Tests in Nordrhein-Westfalen schalte Vodafone die Technologie jetzt Schritt für Schritt im Netz frei. "Das ist gut für die Smartphone-Nutzer auf dem Land und das ist gut für unseren Planeten," so Rogge.

Vodafones Berechnungen zufolge könne der Energiebedarf im Jahr pro Mobilfunkstandort damit um mehr als 2'500 Kilowattstunden (kWh) verringert werden. Das entspreche in etwa dem jährlichen Energiebedarf eines Zwei-Personen-Haushaltes. Bei grossflächiger Freischaltung der Technologie an mehreren tausenden Stationen im Netz könnten pro Jahr rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden. Parallel dazu werde damit die stabile und zuverlässige Netzabdeckung auch in ländlichen Regionen gestärkt.



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