Symbolbild:Flickr

Bei der deutschen Tochter des britischen Telekom-Riesen Vodofane sollen im Rahmen einer Neuausrichtung 1300 Vollzeitstellen gestrichen werden. Gemäss dem Düsseldorfer "Handelsblatt" seien vor allem Management-Ebenen, Doppelfunktionen und Bereiche ohne direkten Kundenkontakt davon betroffen. Andererseits sollen aber auch rund 400 neue Stellen in "kundennahen Bereichen" aufgebaut werden, so Vodafone Deutschland. Etwa im Technik-Sektor, im Netzausbau sowie bei Grosskunden-Projekten. Unter dem Strich fielen damit 900 Vollzeitstellen dem Rotstift zum Opfer.

Gemäss Deutschlandchef Philippe Rogge, der auch Mitglied des Konzernvorstandes in London ist, müsse man diesen "schmerzhaften Schritt gehen", wenn die Ambitionen des Unternehmens finanziert werden sollen, zitiert ihn das "Handelsblatt". Aktuell verfügt Vodafone Deutschland über 14'230 Vollzeitstellen.

Bei Vodafone hatte zuletzt der gesamte Konzern schwierige Quartale zu bewältigen. Auch im mit Abstand wichtigste Markt Deutschland gab es Einbrüche. Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) gelang es den Düsseldorfern, lediglich 8000 neue Mobilfunkverträge nach Abzug von Kündigungen an Land zu ziehen. Bei DSL und Kabel sei die Kundenzahl von Vodafone Deutschland sogar rückläufig gewesen.



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