Roboter "Realiti" findet automatisch den richtigen Weg in die Luftröhre

Bild: Still aus Video des Universitätsspitals Zürich

Die schnelle Intubation kann das Leben eines Patienten retten. Für Ungeübte ist sie jedoch schwierig und zudem nur mit entsprechender Ausbildung erlaubt. Peter Biro, Anästhesiearzt im Universitätsspital Zürich, und Ingenieure des Multi-Scale Robotics Lab der ETH Zürich haben nun ein roboterassistiertes System zur Intubation entwickelt, das weniger erfahrene Ärzte und Retter unterstützt. "Realiti" findet mit Bilderkennung den Weg in die Luftröhre auch von allein.

Roboter erlaubt Klettern wie Spider-Man

Kletter-Test: einmal die Betonwand hoch (Foto: Xin Li & Kaige Shi/AIP)

Forscher der Zhejiang University haben eine Vakuum-Hafteinheit entwickelt, mit der Roboter oder Menschen wie Spider-Man die Wände hochklettern können. Im Gegensatz zu bisherigen Vakuum-Haftglocken verliert die Neuentwicklung auch auf rauen Oberflächen nicht den Halt. Möglich macht das eine Art Wasserdichtung, die verhindert, dass das Vakuum bei Oberflächenunebenheiten leckt.

Mirko Kovac will "lebende" Maschinen bauen

Mirko Kovac (Bild: Robert Stürmer/ Twitter)

Mirko Kovac ist Direktor des neuen "Materials and Technologe Center of Robotics" der Empa und des "Imperial College London". Mit seinem Team entwickelt er Drohnen und Flugroboter, die selbstständig beispielsweise beim Gebäudeunterhalt helfen sollen. Und ganz nebenbei startet er eine Revolution: Er will "lebende" Maschinen bauen. Nachfolgend ein Porträt des maschinenliebenden Drohnenforschers.

"SwissT.net" mit neuem Konzept für Robotics-Fachtagungen

Symbolbild: Shutterstock

Nachdem mehrere "Robotics and Vision" Fachtagungen an der HSR in Rapperswil durchgeführt wurden, will die Sektion 42 von "SwissT.net" im neuen Jahre neue Wege gehen und das Format den verändert Bedürfnissen anpassen. Kernpunkt dabei ist, dass Roboti-Lösungen künftig vermehrt nahe am Kunden gezeigt werden sollen.

Mauzen auf der CES: Die Robo-Katzen kommen

Streicheleinheiten am Ohr: Das freut Bellabot sehr (Foto: pudutech.com)

Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES), die heute zu Ende geht, gibt es auch Roboter zu bestaunen, die mit katzenhafter Niedlichkeit punkten wollen. Die Robo-Katze "Marscat" des Herstellers Elephant Robotics beispielsweise ist ein allergiefreies Haustier, während der "Bellabot" von Pudutech die Restaurants erobern soll. Denn es handelt sich um einen Service-Roboter, der sich mit Mauzen und Katzengesicht Sympathien sichern soll.

Fachhochschule Graubünden lanciert Studiengang "Mobile Robotics"

Bild: Fachhochschule Graubünden

Mobile Roboter spielen bei den aktuellen Technologietrends eine grosse Rolle. In der Logistik zum Beispiel werden Transportaufgaben zunehmend von Robotern abgewickelt. Zudem erkunden und vermessen sie Gebiete, bewähren sich bei Katastropheneinsätzen, und im Alltg reinigen sie Böden oder mähen das Gras. Durch den wachsenden Markt der Robotik ergeben sich für Unternehmen an Technologiestandorten interessante Betätigungsfelder.

Soft-Roboter trotzen sogar der Fliegenklatsche

Künstliche Insekten der EPFL auf einem natürlichem Parcours (Foto: epfl.ch)

Ungewöhnliche Insekten krabbeln durch ein Labor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Es handelt sich dabei um Soft-Roboter. So oft die Entwickler sie auch mit einer Fliegenklatsche plätten: Sie stehen immer wieder auf und krabbeln weiter. Es gibt sie in zwei Versionen. Die erste ist kabelgebunden, die zweite bewegt sich autonom. Dieses sogenannte "DEAnsect" trägt seine Batterie auf dem Rücken, ebenso die Elektronik, die es ihm ermöglicht, sich fortzubewegen.

Mikroroboter sollen Materialschäden reparieren

So sollen sich autonome Mikroroboter bewegen (Grafik: columbia.edu, Yong Dou)

Forscher der Ingenieurschule der Columbia University haben eine Strategie für den Einsatz winziger Roboter vorgestellt, die Defekte aufspüren, sich autonom zur Schadstelle hinbewegen und den Fehler beseitigen. Kyle Bishop, Assistenzprofessor für chemisches Engineering, nimmt die Natur bei der Entwicklung zum Vorbild. Schwimmende Bakterien suchen nach Regionen, in denen sie genügend Nährstoffe finden. Dazu besitzen sie Sensoren und molekulare Antriebe.

Roboter reparieren im Team defekte Satelliten

UC-Professor Ou Ma bei Tests im Labor (Foto: Andrew Higley/UC Creative Services)

Forscher der University of Cincinnati (UC) arbeiten an einer revolutionären Technologie, die künftig deutlich weniger Weltallschrott die Erdatmosphäre verdrecken lässt. Hierfür entwickeln sie spezielle Roboter, die sich mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) selbständig in Gruppen organisieren und dadurch gemeinsam verschiedene Aufgaben meistern. Die kleinen Gehilfen sollen etwa in der Lage sein, defekte Satelliten zu reparieren oder zu betanken.

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