Robo-Forscher hilft bei Social Distancing

Robo-Arm: Hilft bei Social Distancing (Foto: pixabay.com, jarmoluk)

Forscher an der University of Liverpool haben einen Robo-Wissenschaftler entwickelt, der autonom im Labor chemische Experimente durchführt und so mehr Social Distancing ermöglicht. Der Automat basiert auf Roboter-Armen, die in Autofabriken zum Einsatz kommen. Er kann pro Woche etwa 700 Experimente durchführen, was den Forschern die Arbeit im Home Office erleichtert.

Quallen-Bot schwimmt schneller als reales Pendant

Quallen-Bot: Schwimmt schneller als reales Gegenstück (Foto: ncsu.edu)

Wissenschaftler der North Carolina State University und der Temple University haben einen neuartigen Quallen-Roboter entwickelt, der schneller schwimmt als sein Gegenstück aus der Natur. Der Soft-Roboter besteht aus zwei elastischen Polymer-Schichten, die es ihm erlauben, sich "anzuspannen". Dadurch erhält er mehr Power beim Schwimmen.

Neues System ermöglicht Robo-Teams Multitasking

Experiment: Robo-Teams finden multiple Ziele (Foto: Tongji-Universität)

Forscher an der Tongji-Universität und der Universität Stuttgart haben ein System entwickelt, mit dem Schwarm-Roboter, wie beispielsweise Drohnen, mehrere Ziele gleichzeitig suchen können. Die Methode sieht vor, Robo-Teams in Untergruppen einzuteilen und sie nach bestimmten Punkten anhand von Differenzen zwischen ihnen suchen zu lassen.

Roboter-Faultier "Slothbot" beobachtet die Umwelt gemächlich

Einfach rumhängen: Das reicht für Naturschutz (Foto: Rob Felt, gatech.edu)

Forscher am Georgia Institute of Technology (GA Tech) haben einen Roboter entwickelt, der sich sehr gemächlich bewegt und vor allem viel rumhängt. Denn der "Slothbot" ahmt echte Faultiere nach, um energiesparend zu arbeiten. Dadurch soll er über lange Zeit die Natur beobachten. Das könnte für Naturschutz oder Landwirtschaft nützlich sein. In den kommenden Monaten erfolgt ein Feldtest im Atlanta Botanical Garden.

Biogel für weiche Elektronik an der Johannes Kepler Universität Linz entwickelt

Ein Forscherteam der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) hat ein biologisches Gel entwickelt, aus dem weiche Roboterbestandteile gebaut werden können. Das elastische Material, das sich aus einem nicht umweltschädlichen Mix aus Gelatine und anderen essbaren Zutaten zusammensetzt, wurde im Fachblatt "Nature Materials" vorgestellt. Das Besondere an dem neuen Biogel ist, dass es dehn- und biegbar sowie ausreichend stabil ist, um mit elektronischen Bauteilen kombiniert zu werden. Das eröffnet auch neue Wege bei der Entwicklung von weichen Robotern.

Robo-Insekt flattert wie ein Käfer

KUBeetle-S während des Fluges (Foto: eng.konkuk.ac.kr, Hoang Vu Phan)

Forscher der Konkuk University haben mit "KU-Beetle-S" einen kleinen fliegenden Roboter entwickelt, dessen Design und Flugmechanismus dem natürlichen Vorbild des Nashornkäfers nachempfunden ist. Das flatternde Gerät ermöglicht eine relativ hohe Tragflächenbelastung dank leichter Bauteile. Dadurch kann es sehr wendige Manöver ausführen und insgesamt bis zu neun Minuten in der Luft bleiben.

5G-Gesundheitsroboter für Seniorenzentrum der Stadt Linz ist startbereit

Huawei und Liwest, eine Tochter der Linz AG, Bereich Telekommunikation, haben das erste 5G-Stand-Alone-Netzwerk in Österreich und das erste kommerziell einsetzbare 5G-Kernnetzwerk in Europa vorgestellt. Als erste Anwendung des gemeinsamen Projekts wurde ein Gesundheitsroboter präsentiert, der in einigen Tagen im Seniorenheim der Stadt Linz seinen Dienst antreten wird.

Corona-Krise befeuert weltweit die Roboter-Forschung

Die Corona-Krise unterstreicht den wichtigen Beitrag, den Roboter für Industrie und Gesellschaft leisten. Öffentliche Forschungsförderung ist dafür unerlässlich. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Big Data und 5G treiben die Förderprogramme in Asien, Europa und Amerika an. Die International Federation of Robotics (IFR) hat dazu das Kompendium "World Robotics R+D Programs" zusammengestellt und veröffentlicht.

Hightech-Schabe dreht sich auf einem Cent

Hamr Junior (rechts) und eine Küchenschabe (Mitte) (Foto: Kaushik Jayaram)

"Hamr Junior" heisst die von Forschern der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences (SEAS) entwickelte neue Cyber-Schabe. Der Roboter ist gerade einmal 2,25 Zentimeter lang und kann sich sogar auf einem Cent-Stück im Kreis drehen. Der Roboter wird aus einer Folie herausgeätzt, mit Aktuatoren und der Elektronik versehen und zu einem 3D-Gebilde "aufgeblasen"

Sind Serviceroboter die neuen Mitarbeiter der Hotellerie?

Eine aktuelle Studie untersucht, wie Serviceroboter in Hotels dazu beitragen können, Mitarbeiterführung neu zu definieren und die Hotellerie zu stärken. Ein Trend, der angesichts der Auswirkungen von Covid-19 eine neue Bedeutung für Tourismus und Wirtschaft bekommt, sind sich die Wissenschaftler der britischen University of Surrey und der Modul University Vienna sicher.

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