Bild: U-Blox

Die Schweizer Chip- und Halbleiterherstellerin U-Blox mit Sitz in Thalwil muss für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 2023 im Jahresvergleiche Abstriche beim Umsatz zur Kenntnis nehmen. Bereits im August warnten die Thalwiler vor einem starken Rückgang im dritten Quartal. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält U-Blox jedoch fest.

Konkret ging der Umsatz der Thalwiler in den neun Monaten Januar bis September um 8 Prozent auf 436 Millionen Franken zurück, wie es in einer Aussendung dazu heisst. Um Währungseinflüsse bereinigt hätte das Minus nur 4 Prozent betragen. Allein im dritten Quartal gingen die Einnahmen um 42 Prozent zurück. Allerdings gilt es dabei zu berücksichtigen, dass U-Blox im dritten Quartal 2022 ein sehr starkes Wachstum auf ein hohes Umsatzniveau erzielt hatte. Damals waren die Verkäufe um rund 80 Prozent in die Höhe geschnellt. U-Blox zufolge ist der Umsatzeinbruch im dritten Quartal 2023 der allgemeinen Abschwächung im Halbleitermarkt vor allem den noch hohen Lagerbeständen von Kunden geschuldet. Darunter leiden auch die ganz grossen Hersteller, wie etwa die aktuellen Zahlen von Samsung belegen.

An den im August neu formulierten Aussichten für das Gesamtjahr hält U-Blox fest. Die Thalwiler rechnen nach wie vor mit einem Umsatzrückgang von bis zu 6 Prozent, oder im besseren Fall mit einem mehr oder weniger unveränderten Umsatz. Die Geschäftslage werde sich für U-Blox nämlich bereits im laufenden vierten Quartal verbessern, ist das Management überzeugt.



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