Die auf Bankensoftware ausgerichtete Temenos mit Zentrale in Genf konnte die britische Deep-Tech- und Bankengesellschaft Tintra als neuen Kunden für ihre Kernbankplattform und ihre Zahlungsverkehrslösung gewinnen. Über die volumenmässige Grössenordnung des Auftrags machten die Westschweizer keine Angaben.
Den Infos zufolge wendet sich die Tintra-Bank ausschliesslich an Kunden aus Schwellenländern. Ziel sei es, echte steuerliche Inklusion in Handel und Finanzen zu schaffen. Das geschehe über ein strategisches Netzwerk von Vollbanklizenzen auf vier Kontinenten und mithilfe von künstlicher Intelligenz und Machine Learning.
Dazu habe Tintra eigens eine auf künstlicher Intelligenz basierende End-to-End-Technologie entwickelt. Damit könnten Zahlungsprozesse und die Einhaltung von Vorschriften zwischen Schwellen- und Industrieländern optimiert werden. Das britische Unternehmen verfüge bereits über eine Fintech-Services-Lizenz für den Betrieb im Qatar Financial Centre (QFC) und eine Payment Intermediary Service-Lizenz in Mauritius erhalten. Auch bewerbe es sich um aufsichtsrechtliche Lizenzen in Grossbritannien, Puerto Rico, Singapur und in Afrika.
