Bild: Temenos

Die Schweizer Bankensoftwarespezialistin Temenos mit Zentrale in Genf muss für das vierte Geschäftsquartal und das Gesamtjahr 2022 deutliche Abstriche beim Gewinn machen. Konkret erzielte das an der Schweizer Börse gelistete Unternehmen im letzten Jahresviertel 2022 einen bereinigten Gewinn von 0,99 US-Dollar je Aktie. Dies entspricht einem Minus von 30 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode, wie den Angaben von Temenos zu entnehmen ist.

Auf das Gesamtjahr 2022 gesehen kam der Gewinn auf 2,82 Dollar je Aktie zu liegen, was um 26 Prozent weniger ist als im Jahr davor. Die Aktionäre dürfen sich dennoch über eine höhere Dividende von 1,10 Franken je Aktie freuen nach 1,00 Franken im Vorjahr.

Der operative Ebit ging im Schlussquartal 2022 um 27 Prozent auf 94 Millionen Dollar und um 24 Prozent auf 272 Millionen im Gesamtjahr zurück. Bei den bereinigten Zahlen werden unter anderem Kosten für aktienbasierte Vergütungsprogramme herausgerechnet.

Der Umsatz ging 2022, wie bereits seit Mitte Januar bekannt, um 2 Prozent auf 949,6 Millionen Dollar zurück. Die Software-Lizenzeinnahmen fielen um 3 Prozent auf 404,8 Millionen.

Für das laufende neue Fiskaljahr kalkulieren die Genfer mit einem Wachstum der Software-Lizenzeinnahmen von mindestens 6 Prozent. Der Ebit dürfte der Prognose zufolge 7 Prozent höher liegen und der Gewinn je Aktie mindestens um 6 Prozent ansteigen.



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