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Sunrise führt als eigenen Angaben zufolge erste Telekomanbieterin in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Nokia eine dedizierte Mobile Private Network Lösung über 5G ein. Die daraus resultierenden massgeschneiderten Campus-Netzwerke sollen eine Reaktionsfähigkeit in Echtzeit, garantierte Bandbreiten sowie einen sicheren Datenfluss innerhalb der firmeneigenen Kommunikationsnetzwerke bieten und sich daher insbesondere für Produktions-, Gesundheits-, Logistik- und Bauunternehmen eignen, heisst es in einer Aussendung dazu.

Den Infos gemäss habe Sunrise bereits mit der Implementierung von Mobile Private Networks bei mehreren Unternehmen begonnen - beispielsweise mit einem Proof-of-Concept mit Syngenta. MPNs würden künftig die Basis sein für neue Anwendungen in intelligenten Geschäftskonzepten, so der Carrier.

Dedizierte Mobile Private Networks (MPN) sollen dafür sorgen, dass kritische Betriebsdaten die eigenen Unternehmensinfrastrukturen nie verlassen, was bei der Kommunikation zwischen Mitarbeitenden, Maschinen und verschiedenen Unternehmensstandorten für entsprechende Sicherheit sorge. Möglich werde dies durch Mobilfunkanlagen auf dem Campus der Unternehmen. Diese böten alle Vorteile des Mobilfunk-Standards 5G, wie etwa hohe Geschwindigkeiten auf Glasfaser-Niveau und geringe Latenz bei der Datenübertragung, betont Sunrise. Damit würden eine unterbruchsfreie Echzeitkommunikation sowie massive Kapazitäten für das Internet of Things (IoT) von bis zu 1 Million vernetzter Geräte pro Quadratkilometer möglich. Zusätzlich biete Sunrise ihren Kunden ein dediziertes Services Management sowie garantierte Service Level Agreements (SLAs).

MPNs sollen gemäss Mitteilung die Basis für neue Anwendungen beispielsweise in der Smart Factory bilden. Neben der dedizierten Mobile Private Network Lösung biete Sunrise auch Hybrid Mobile Private Network sowie weitere Ansätze und werde solche Lösungen schrittweise, entsprechend den Kundenbedürfnissen anbieten, heisst es.