Dell Poweredge XE9680 (Bild: Dell)

Der Dell Poweredge XE9680 Server unterstützt ab sofort den Intel Gaudi 3 AI Accelerator. Zwar unterstütze dieser Rechner mit seiner 8-Wege-GPU-Beschleunigung in einer x86-Server-Architektur bereits heute anspruchsvolle Rechenprozesse, die von KI und generativer KI über maschinelles Lernen und Deep-Learning-Training bis hin zur HPC-Modellierung reiche. Mit der Einbindung des Intel Gaudi 3 Accelerator in die Server-Reihe wolle man die Möglichkeiten aber noch einmal deutlich ausweiten, sodass Unternehmen die Systeme auf ihre spezifische Anforderungen zuschneiden könnten, betont der texanische Computerkonzern.

Der Poweredge, der für Umgebungen mit bis zu 35 °C ausgelegt ist, erhalte durch den Gaudi-3-Beschleuniger zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten, heisst es. Dazu gehörten bis zu 32 DDR5-Memory-DIMM-Steckplätze für verbesserten Datendurchsatz, 16 EDSFF3-Speicherlaufwerke für moderne Datenspeicherlösungen sowie acht PCIe-Gen-5.0-Steckplätze für erweiterte Konnektivität und Bandbreite, betont Dell.

In Verbindung mit zwei Intel Xeon Scalable Prozessoren der 4. Generation und ihren bis zu 56 Kernen eigne sich der XE9680 für die Ausführung anspruchsvoller KI- und ML-Workloads. Die Kombination aus fortschrittlicher Verarbeitungsleistung und effizientem, luftgekühltem Design soll sich vor allem bei der KI-Beschleunigung bemerkbar machen und tiefgreifende Dateneinblicke erlauben, um die gewünschten Geschäftsergebnisse zu erzielen, versprechen die Texaner.

Der Gaudi 3 Accelerator, der für Deep Learning und gross angelegte generative KI-Modelle konzipiert ist, liefert demnach mit seinen 64 benutzerdefinierten und programmierbaren Tensor-Prozessorkernen (TPCs) sowie 128 GByte HBMe2-Speicherkapazität mit 3,7 TByte Bandbreite und 96 MByte On-Board-SRAM die dafür notwendige Leistung. Das offene Ökosystem von Gaudi 3 werde zudem durch Partnerschaften und ein Framework an Modellbibliotheken unterstützt. Die Entwicklungs-Tools sollen dabei den Übergang für eine bestehende Codebasis vereinfachen und die Migration auf nur eine Handvoll Codezeilen reduzieren.



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