Logobild: BSI

Die Schweizer CRM- und CX-Spezialistin BSI (Business System Integration) übernimmt für eine nicht genannte Summe das österreichische Fintech-Unternehmen Riskine. Riskine, gegründet 2016, entwickelt auf der Basis von KI (Künstlicher Intelligenz) und Graph-Technologien digitale B2B Beratungs- und Vertriebssoftware ("White Label") für die Finanzindustrie und soll als Marke, sowohl im Kundengeschäft mit europäischen Banken und Versicherungen, als auch dem Team und Produktangebot weiter bestehen bleiben.

Durch die Integration der API-basierten Beratungsprodukte von Riskine werde die Fachlichkeit von BSI weiter gestärkt, wird in einer Aussendung dazu betont. Riskine sei mittlerweile in zwölf Märkten vertreten und unterstütze aktiv die Internationalisierung von BSI. Mit dem neuen Standort in Wien will BSI auch die Marktpräsenz in Österreich und CEE ausbauen. Erst kürzlich hat sich die Traditionsversicherung Merkur aus Graz für die AI-gestützte BSI Customer Suite entschieden. "Die Übernahme von Riskine unterstreicht unser Engagement auf den europäischen Märkten und unseren strategischen Fokus, eine starke Branchenlösung für unsere Industries zu bieten", erläutert Markus Brunold, CEO von BSI. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt erforderlicher behördlicher Genehmigung.

Die Advisory Suite des Fintech-Unternehmens soll die Branchenlogik der AI-gestützten BSI Customer Suite massgeblich vertiefen, wird in der Mitteilung betont. Das modulare Portfolio von Riskine soll BSI-Kunden künftig voll integriert in der BSI-Lösung bereitgestellt werden. Daneben sollen die Riskine-Lösungen jedoch auch weiterhin eigenständig eingesetzt werden können, wodurch sich für bestehende Kunden keine Änderungen ergäben. "Wir haben inhaltlich und strategisch viele Überschneidungen und möchten Kundenanforderungen in Zukunft noch breiter und ganzheitlicher abdecken können", hebt Ralf Widtmann, Gründer und CEO von Riskine, hervor.

BSI-CEO Markus Brunold (Bild: BSI)
BSI-CEO Markus Brunold (Bild: BSI)
Riskine-CEO Ralf Widtmann (© Riskine)
Riskine-CEO Ralf Widtmann (© Riskine)