Logo der WWDC von 2006 (Bild: Michael Marmarou/CC BY-SA 2.0)

Die iPhone-Erfinderin Apple mit Hauptsitz im kalifornischen Cupertion terminisiert ihre alljährlich stattfinde Entwicklerkonferenz WWDC (World Wide Developer Conference) in diesem Jahr auf den 10. bis 14. Juni. Dabei wird der IT-Gigan wie gewohnt einen Ausblick auf neue Software und Dienste gewähren. Wie seit der Corona-Pandemie gewohnt, soll die WWDC 2024 hauptsächlich als kostenlose Online-Veranstaltung vonstatten gehen. Einige ausgewählte Entwickler und Studenten sollen aber am Eröffnungstag in der Konzernzentrale in Cupertino direkt vor Ort sein können.

Wie traditionell üblich, wird Apple im Rahmen der WWDC wieder neue Funktionen für Geräte des Konzerns ankündigen. Im letzten Jahr ermöglichte Apple bei der WWDC auch einen ersten Blick auf die Computer-Brille Vision Pro, die im Februar auf den Markt gekommen ist. Diesmal dürfte nach Meinung von Branchenfachleuten Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt stehen. Der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren kann, stellte vor gut einem Jahr Software etablierter Tech-Konzerne wie Apples Sprachassistentin Siri in den Schatten. Die Schwergewichte nutzen zwar schon seit Jahren KI-Technologien im Hintergrund, stehen nun aber verstärkt unter Druck, sie auch für die Nutzer sichtbarer zu machen.

Bereits etwas früher als Apple, nämlich Mitte Mai, wird Google seine Entwicklerkonferenz ebenfalls hauptsächlich online sowie im kleinen Rahmen am Hauptquartier in Mountain View durchführen. Auch bei der I/O der Alphabet-Tochter wird ein verstärkter Fokus auf Artificial Intelligence erwartet. Der Chipkonzern Nvidia hingegen, der mit Technologie für KI-Anwendungen momentan das KI-Business dominiert, versammelte dagegen vergangene Woche für seine Entwicklerkonferenz GTC erstmals seit der Pandemie wieder mehrere tausend Teilnehmer im kalifornischen San Jose.



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