Logobild: Apple

Die Apple Worldwide Developers Conference (WWDC) 2024 hat die Tech-Welt dieses Jahr besonders in Atem gehalten. Im Fokus stand die neu vorgestellte Apple Intelligence KI, die Apple in die Betriebssysteme integrieren wird. Der Tech-Gigant setzt auf eine schrittweise Integration von KI in die Produkte und Dienstleistungen, statt auf disruptive Neuerungen. "Apple stellt bei den KI-Funktionen den Datenschutz ins Zentrum. Das ist ein starkes Zeichen", lautet das Fazit von Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick

Konkret integriert Apple die künstliche Intelligenz (KI) tief ins System vom iPhone, iPad und Mac. Dadurch lernten die Geräte, was für die User wichtig sei. Die Datenverarbeitung passiere dabei so weit wie möglich lokal auf dem Gerät. Das sei ein wichtiger Punkt, den Apple von der Konkurrenz abhebt, so Frick: "Den Datenschutz der eigenen KI in den Mittelpunkt zu stellen, ist ein starkes Zeichen von Apple. Damit versucht der Konzern den Usern die Angst vor den neuen Funktionen zu nehmen."

"In einer Zeit, in der Datenschutz und die Kontrolle über persönliche Daten immer wichtiger werden, dürfte diese Entscheidung bei vielen Usern auf positive Resonanz stossen und die Akzeptanz von Apple’s KI-Funktionen steigern", so Frick weiter. Skeptisch zeigt sich Frick allerdings gegenüber dem Versuch von Apple, die Apple-Intelligence-Funktionen ausschliesslich bei neuen Geräten lokal zu integrieren: "Während die Konkurrenz die Nachrüstung ihrer KI-Features auch bei älteren Smartphones ermöglicht, zwingt Apple die Kundschaft faktisch zum Kauf eines neuen Gerätes, um die datenschutzfreundliche Version der Apple-KI nutzen zu können."



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