Briten verschärfen Strafen für Internet-Trolle

thumb

Neue gesetzliche Richtlinien des Crown Prosecution Service (CPS) sollen in England und Wales dafür sorgen, dass Internet-Trolle künftig sehr viel schneller überführt und adäquater bestraft werden. Überdies sollen auch detailliert Kriminelle erfasst werden, die vertrauliche Daten von Einzelpersonen, wie etwa Bank-Informationen, im Internet veröffentlichen. Die Massnahmen sollen laut CPS aber nicht dazu beitragen, die Redefreiheit im Internet einzuschränken.

Australische Behörde von Auslandsspionen gehackt

thumb

"Ausländische Spione" haben Ende 2015 das Australian Bureau of Meteorology (BoM) und so Millionenschaden verursacht. Aus welchem Land die Hacker ihren Angriff letztlich gestartet haben, bleibt aber unklar. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht des Australian Cyber Security Center (ACSC), dessen Experten diesen Fall in den vergangenen Monaten analysiert haben. Von inoffizieller Seite wird weiterhin China als möglicher Übeltäter gehandelt.

Grosses Zittern vor zukünftigen Computerviren

thumb

IT-Sicherheitsexperten warnen vor neuen Superviren, die sich mit Maschinenlernen selbst weiterentwickeln: Künstliche Intelligenz könnte Malware noch gefährlicher machen und die Branche vor neue Herausforderungen stellen. Denkbar wäre etwa, dass Textfragmente von Freunden aus Social Media analysiert werden, um Phishing-Mails an deren Sprechweise anzulehnen. Nutzer könnten somit um einiges leichter getäuscht werden.

Internet der Dinge: "Preis zählt mehr als Sicherheit"

thumb

Ob Autos, Fernseher, Barbie-Puppen oder Sexspielzeug - in den vergangenen Wochen häufen sich die Meldungen über Hacker-Angriffe und Datenschutzlecks in Bezug auf Geräte des "Internet of Things" (IoT). Die Problematik bleibt dabei stets gleich: Die mit dem Web verbundenen smarten Gadgets sammeln grosse Mengen an persönlichen Daten über ihre Besitzer, erstellen oft sogar konkrete Nutzerprofile und geben die gesammelten Informationen an Dritte weiter.

Das harte Leben der Phisher

thumb

Betrug durch gefälschte Webseiten, sogenannte Phishing-URLs, wird bei Kriminellen immer beliebter. Die meisten Phishing-Seiten haben jedoch eine sehr kurze Lebensdauer. Entweder bemerkt der Webhost sie recht schnell selbst oder Nutzer machen darauf aufmerksam. Ein ausgefeilter Schutz für den Bestand der gefälschten Webseiten ist für Phisher nicht rentabel, da sie jederzeit eine neue URL nutzen können.

Kaspersky Lab lanciert maschinenlesbare Threat-Intelligence-Plattform

thumb

Die russische Security-Spezialistin Kaspersky Lab mit Zentrale in Moskau vervollständigt mit ihrer maschinenlesbaren Threat-Intelligence-Plattform das Dienstleistungsangebot der Kaspersky Security Intelligence Services. Der Service beinhaltet gemäss den Angaben Feeds mit Bedrohungsinformationen sowie Werzeuge zur Integration der Feeds in die verbreitetsten SIEM-Plattformen (Security-Information- and Event-Management).

Deutsche Polizei will mehr Zugriff auf Smartphones

thumb

Das deutsche Bundeskriminalamt fordert zur Strafverfolgung Zugriff auf Inhalte sozialer Medien. Zurzeit sei dies nur zur Gefahrenabwehr möglich, sagte BKA-Chef Holger Münch. Weiters wäre es klug, eine eindeutige Rechtsgrundlage auch zur Strafverfolgung zu schaffen. Angesichts der zunehmenden Verschlüsselung der Inhalte in Online-Nachrichtendiensten benötigten die Strafverfolger zudem eine Software, um vor allem auf mobilen Geräten ermitteln zu können, sagte Münch. Er will ausserdem Anbieter von Nachrichtendiensten und Internetforen zur Auskunft verpflichten.

Internet der Dinge: Botnetz-Quellcode veröffentlicht

thumb

Ein Hacker hat den Quellcode für den Schädling "Mirai" veröffentlicht, der Geräte im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) für massive DDoS-Angriffe missbraucht. Er nutzte dazu unter anderem die Tatsache aus, dass viele IoT-Geräte nur mit Standard-Passwörtern versehen sind. Wenn die Hersteller solcher Geräte nicht in Sachen Sicherheit nachbessern, könnte solche IoT-Malware womöglich bald DDoS-Attacken durchführen, die das Web eklatant beeinträchtigen.

"Propublica"-Plugin deckt Facebook-Spioniererei auf

thumb

Der US-amerikanische Non-Profit-Newsdesk "Propublica" hat eine Browser-Erweiterung für Chrome entwickelt, die Anwendern zeigt, welche Daten Facebook über sie gespeichert hat. Die Social-Media-Plattform hat an die zwei Mrd. Nutzer, von denen sie regelmässig Daten mithilfe deren Online-Aktivitäten erhebt. Nun können interessiere Nutzer Einsicht nehmen und die Angaben auf ihre Richtigkeit prüfen. Das neue Plugin ermöglicht sogar eine Bewertung der Daten in Sachen Korrektheit.

Seiten

IT-Security abonnieren