Dänischer Verteidigungsminister wirft Russland "aggressives" Hacken von E-Mails vor

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Der dänische Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen hat Russland ein aggressives Verhalten beim Hacken von E-Mails vorgeworfen: In diesem Bereich gebe es einen "anhaltenden Krieg der russischen Seite", erklärte Frederiksen unter Bezug auf einen Bericht des Zentrums für Cybersicherheit. In dem Bericht wird das Vorgehen der Hackergruppe APT28 geschildert.

BND spionierte Interpol-Büros aus

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Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat Informationen des "Spiegel" zufolge jahrelang nicht nur nationale Regierungen und Behörden, sondern auch die internationale Polizeibehörde Interpol ausgespäht. Neben der Interpol-Zentrale im französischen Lyon habe der deutsche Geheimdienst spätestens seit dem Jahr 2000 über einen längeren Zeitraum auch Verbindungsbüros des Polizeinetzwerks in Dutzenden Ländern angezapft, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf ihm zur Kenntnis gebrachte Unterlagen.

Fortinet rüstet Funktionen seiner Security-Fabric-Architektur in Richtung Cloud auf

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Die auf IT-Security fokussierte Fortinet mit Zentrale im kalifornischen Sunnyvale hat ihre Security-Fabric-Architektur funktional aufgerüstet, um Unternehmen künftig mit der gleichen Sicherheit und denselben Bedrohungsinformationen für Cloud-Umgebungen zu versorgen, wie dies bei ihren physischen Netzwerken der Fall ist.

VMware adressiert mit neuer vSan-Version 6.6 erstmals HCI-Sicherheit

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Die Dell-EMC-Tochter VMware mit Sitz im kalifornischen Palo Alto hat eine neue Version ihrer Software-Defined-Shared-Storage-Lösung vorgestellt. VMware vSAN 6.6 liefert eigenen Angaben der Kalifornier zufolge "branchenweit erste Hyper-Converged Infrastructure-Sicherheit" (HCI). Ausserdem sollen damit die Gesamtbetriebskosten (TCO) gesenkt und die All-Flash-Performance bis zu 50 Prozent erhöht werden, verspricht VMware.

CIA und FBI auf der Jagd nach internen Whistleblowern

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Der US-Auslandgeheimdienst CIA ist offenbar zu dem Schluss gekommen, dass ein eigener Mitarbeiter geheime Dokumente an die Whistleblowing-Plattform Wikileaks weitergegeben hat. Gemeinsam mit dem FBI ermittelt die CIA seit mehreren Monaten, woher tausende hochgeheime Dokumente stammen, die im Netz veröffentlicht worden sind. NSA-Whistleblower Edward Snowden hatte nach Durchsicht der Dokumente früh angemerkt, dass leicht festzustellen sei, wie die Daten gestohlen werden konnten.

Mastercard bringt Karte mit Fingerabdruck-Scanner

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Zahlungsdienstleister Mastercard setzt auf Biometrie: Das Unternehmen stellte eine neue Karte mit Fingerabdruck-Scanning-Technologie vor, die weltweit genutzt werden kann. Beim Einkaufen und Bezahlen im Geschäft funktioniert die biometrische Karte wie jede andere Chipkarte. Der Karteninhaber steckt die Karte einfach in das Terminal, während er zeitgleich den Finger auf den eingebetteten Sensor legt.

Online-Tutorials verbreiten auch Sicherheitslücken

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Online-Tutorials sind auch bei Programmierern beliebt - was leider auch Risiken mit sich bringt. Denn mit Google leicht zu findende Tipps enthalten erschreckend oft auch Sicherheitslücken, wie eine Studie deutscher Forscher zeigt. Wenn Tutorial-Nutzer solche Schwachstellen direkt mit in ihre Codes übernehmen, könnte das Hackern das Leben leicht machen. Denn in Web-Anwendungen automatisiert nach Tutorial-Lücken zu suchen, ist dem Team zufolge ein geringer Aufwand.

Wie mobile Agenten in die Privatsphäre von Benutzern eindringen

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Mit der zunehmenden Einführung von Byod (Bring your own device) im Arbeitsalltag stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Datensicherheit, Privatsphäre und Benutzerfreundlichkeit miteinander in Einklang zu bringen. Um die mit dem Unternehmensnetzwerk verbundenen Mobilgeräte zu überwachen, setzen zahlreiche Firmen auf Mobile Device Management (MDM)-Lösungen. Dies erfordert die Installation eines Software-Agenten auf dem privaten Endgerät der Mitarbeiter.

Android-Apps teilen Anwender-Daten ohne Zustimmung

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Android-Apps sind nicht immer auf die ausdrückliche Zustimmung der Anwender angewiesen, wenn es darum geht, an bestimmte Nutzerdaten oder Gerätefunktionen heranzukommen. Laut Computerwissenschaftlern der Virginia Tech greifen Apps nämlich des Öfteren auch über eine praktische Hintertür auf die gesuchten Infos und Services zu. Hierfür paktieren sie ganz einfach mit anderen Apps, die bereits über die entsprechenden Berechtigungen verfügen. Die so entstandene "Verschwörung" kann auch gezielt genutzt werden, um Malware zu verbreiten.

Barclays-Chef wollte Whistleblower gezielt enttarnen

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Weil er einen Whistleblower im eigenen Haus mit grossem Eifer hat enttarnen wollen, hat die britische Grossbank Barclays ihrem Chef Jes Staley nun kurzerhand angekündigt, seinen Bonus "signifikant" zu kürzen. Auch wenn CEO Staley vorerst im Amt bleibt, ist ein Image-Schaden die Folge. Denn jetzt ermittelt auch die britische Finanzaufsicht FCA wegen des falschen Umgangs mit Mitarbeitern im Unternehmen.

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