Auch Zoom baut Stellen ab (Bild Allie Smith auf Unsplash.com)

Das auf Videokonferenz-Software ausgerichtete US-Unternehmen Zoom folgt dem Beispiel zahlreicher anderer Techfirmen und streicht rund 1.300 Stellen, wie Konzernchef Eric Yuan in einem Blogbeitrag bekannt gegeben hat. Dies entspricht rund fünfzehn Prozent der gesamten Belegschaft. Yuan selbst wolle sein Gehalt für das anstehende Geschäftsjahr um 98 Prozent kürzen und auf seinen Bonus für 2023 verzichten, heisst es weiters dazu.

Zudem werde die Teppichetage auf 20 Prozent ihres Grundgehalts verzichten. Erst im November hatte Zoom seinen Umsatzausblick für 2022 gesenkt und das mit einer sinkenden Nachfrage nach der Videokonferenzplattform sowie zunehmender Konkurrenz durch etwa Webex von Cisco, Slack von Salesforce, Microsoft Teams oder Google Meet begründet.

Zu Beginn und während der Pandemie hatte Zoom ungewöhnlich stark vom Trend zum Homeoffice profitiert und mit einer Einstellungsoffensive reagiert, die sich im Nachhinein als überdimensioniert herausstellte. Seit dem Ende des pandemiebedingten Booms tut sich die Firma schwer. Zoom liegt mit dem Jobabbau voll im Branchentrend. In den vergangenen Wochen kündigten bereits etliche andere Tech-Unternehmen Stellenstreichkonzerte an, darunter etwa die Facebook-Mutter Meta, der weltgrösste Onlinehändler Amazon, der Google-Konzern Alphabet, Microsoft, IBM und Twitter.



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