Halbleiterwerk von Samsung in Hwaseong in Südkoreo (Bildquelle:Samsung)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung meldet für das zweiten Quartal des laufenden Quartaljahres den grössten Umsatzrückgang seit fünfzehn Jahren. Konkret sackte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Fünftel auf rund 60 Billionen Won (rund 41 Milliarden Franken) hinunter, wie Samsung am Hauptsitz in Seoul auf Basis erster Eckdaten bekannt gegeben hat.

Das operative Ergebnis stürzte sogar um circa 95 Prozent auf 600 Milliarden Won ab. Zwar nannte der Grosskonzern keine konkreten Gründe für diese Entwicklung, nach Einschätzung von Experten allerdings sei dies vor allem auf das Ende des Booms im Chipmarkt und damit zusammenhängend auf die anhaltenden Preisrückgänge im Markt für Speicherchips zurückzuführen.

Das Ausmass des Umsatzrückganges überraschte die Experten. Beim operativen Gewinn hatten die Marktgurus mit einem Wert in dieser Grössenordnung gerechnet. Die Aktie gab in der Folge um mehr als zwei Prozent nach. Detailliertes Zahlenmaterial und eine Begründung für die Entwicklung wollen die Südkoreaner, die neben einer dominierenden Stellung bei Speicherchips auch bei Smartphones marktführend und damit der grösste Apple-Konkurrent sind, am 27. Juli vorlegen.



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