Der Schweizer Telekom-Primus Swisscom verzeichnete in den ersten drei Qurtalen des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 8,202 Milliarden Schweizer Franken, was gegenüber dem Vorjahr ein geringfügiges Plus von 0,3 Prozent entspricht. Zu konstanten Währungen hätte sich gemäss Mitteilung ein Anstieg um 0,9 Prozent ergeben. Laut Swisscom reduzierten sich die Erlöse im Schweizer Kerngeschäft um 0,6 Prozent auf 6,067 Milliarden Franken. Das Geschäft in Italien habe sich weiterhin positiv entwickelt: Bei Fastweb legte der Umsatz demnach im Vergleich zum Vorjahr um 109 Millionen Euro (+6,0 Prozent) auf 1,911 Milliarden Euro zu.
Das konsolidierte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) liegt mit 3,477 Milliarden Franken um 4,1 Prozent über dem Vorjahr. Ohne Sondereffekte und zu konstanten Währungen resultiert eine Zunahme um 2,2 Prozent. Im Schweizer Kerngeschäft konnte der Umsatzrückgang dank den laufenden Effizienzsteigerungen aufgefangen werden, der Ebitda stieg auf vergleichbarer Basis um 0,4 Prozent. Bei Fastweb erhöhte sich der vergleichbare Ebitda um 1,9 Prozent (in Euro). Der Reingewinn kletterte gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent auf 1,310 Milliarden Franken.
"Exakt 25 Jahre nach dem Börsengang ist Swisscom in einer ausgezeichneten Marktposition und für die Zukunft gut gerüstet", kommentiert CEO Christoph Aeschlimann das Neunmonatergebnis.
Aufgrund des auf Talfahrt befindlichen Euro und den zäh laufenden Handyverkäufen senkt Swisscom allerdings den Umsatzausblick fürs gesamte Geschäftsjahr 2023. Neu erwartet der Konzern einen Umsatz von 11,0 Milliarden Franken, nachdem er bisher 11,1 bis 11,2 Milliarden Franken in Aussicht gestellt hatte. Die übrigen Ziele bleiben unverändert: So soll der Ebitda 4,6 bis 4,7 Milliarden Franken erreichen und die Investitionen rund 2,3 Milliarden Franken.