Logobild: Sunrise UPC

Sunrise ist mit Einbussen bei Umsatz und Gewinn ins neue Geschäftsjahr gestartet. Konkret ging der Umsatz im ersten Quartal 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,7 Prozent auf 747,1 Millionen Franken zurück. Der Rückgang auf angepasster Basis sei vor allem auf geringere Einnahmen im Festnetzbereich zurückzuführen. Dies aufgrund des ARPU-Drucks durch die Preisharmonisierung bei den Festnetz-Angeboten mit der Hauptmarke und der anhaltenden Wettbewerbsdynamik, was teilweise durch einen starken Geschäftsgang bei Yallo ausgeglichen wurde, teilt die Nummer Zwei am Schweizer Telekommunikationsmarkt mit.

Im Bereich Privatkunden Mobile etwa stand ein Umsatz von 305,4 Millionen Franken (-0.8 Prozent YoY auf angepasster Basis) zu Buch, im Sektor Privatkunden Festnetz (inklusive Internet, TV, Telefonie und andere Dienste) 280,8 Millionen Franken (-5.1 Prozent YoY auf angepasster Basis), in der B2B-Sparte 140,9 Millionen (+0.6 Prozent YoY auf angepasster Basis) und in anderen Bereichen 20,0 Millionen Franken.

Das segmentbereinigte Ebitda sank im Q1 2023 auf angepasster Basis um -9.2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreichte 243,3 Millionen Franken, inklusive 3,4 Millionen Franken "costs to capture". Die Abnahme des segmentbereinigten Ebitda auf angepasster Basis sei vor allem auf den tieferen Umsatz im Festnetzbereich in Kombination mit höheren Marketingkosten (Swiss-Ski und Starzone), auf Hardware-, Programmierungs- und Phasing-Kosten sowie teilweise auf inflationsbedingt höhere Ausgaben beim Netzunterhalt und der Logistik zurückzuführen.

Das bereinigte Ebitda ohne Sachanlagenzugänge nahm den Angaben zufolge im ersten Quartal 2023 auf angepasster Basis um -18.2 Prozent YoY auf total 105,5 Millionen Franken ab, inklusive 12 Millionen Franken "costs to capture", primär aufgrund des Rückgangs des segmentbereinigten Ebitda in Kombination mit anhaltend hohen Investitionen im Umfang von 137,8 Millionen Franken (18.4 Prozent des Umsatzes), die 8,6 Millionen Franken "costs to capture" in Sachanlagenzugängen beinhalten.

Von den absoluten Zahlen abgesehen, habe es in allen Segmenten Kundenwachstum gegeben, so das Unternehmen. Konkret habe es in ersten Jahresviertel einen Nettozuwachs von +48'000 Mobile Postpaid1)-Abos sowie +7'200 Internet- und +300 (Enhanced Video) TV-Abos gegeben.

Was den Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 anbelangt, so bestätigt Sunrise die Guidance und geht von einem Umsatzrückgang im tiefen einstelligen Bereich sowie einem Rückgang des segmentbereinigten Ebitda im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich (inklusive "costs to capture") aus.