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Die Nummer Zwei am Schweizer Telekommarkt, Sunrise, kann für das abgelaufene Geschäftsjahr im Vergleich zum Jahr davor stabile Ergebnisse vorweisen. So verharrte der Umsatz praktisch auf unverändertem Niveau bei 3,035 Milliarden Franken. Während der Mobilfunk und das Geschäft mit Firmenkunden Zuwächse erzielen konnte, musste das Unternehmen im Festnetzbereich Rückgänge zur Kenntnis nehmen.

Beim segmentbereinigten Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) gab es ein marginales Minus von 0,3 Prozent auf 1,085 Milliarden Franken. Der bereinigte Ebitda abzüglich Sachanlagenzugänge habe hingegen um 1 Prozent gestiegen, lässt der Konzern wissen.

Etwas eingebremst wurde Sunrise vor allem im Schlussquartal 2022: Hier ging der Umsatz um 2,2 Prozent zurück, während der segmentbereinigte Betriebsgewinn Ebitda sogar um 8,1 Prozent abnahm.

In der Prognose für das laufende Jahr rechnet Sunrise mit einem schlechteren Ergebnis: Der Umsatz dürfte im tiefen einstelligen Prozentbereich schrumpfen, so der Ausblick. Beim segmentsbereinigten Ebitda werde ein tiefer bis mittlerer einstelliger Rückgang erwartet, so die Swisscom-Konkurrentin.

André Krause, CEO von Sunrise, zeigt sich mit dem im Geschäftsjahr 2022 Erreichten zufrieden: "Wir haben unsere operativen und finanziellen Ziele für 2022 trotz des anhaltend starken Wettbewerbs erreicht. Das Sunrise Rebranding war ein wichtiger Meilenstein unserer Synergie-Roadmap und die Basis für die starke Leistung im Mobile-Bereich," so der Konzernchef.